Wayanad-Lawine: 151 Tote, großangelegte Rettungsaktionen laufen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
- in
Rettungsarbeiter inmitten von Erdrutschtrümmern bei starkem Regen

BerlinDie Zahl der Todesopfer durch die Erdrutsche in Wayanad ist auf 151 gestiegen. Die Behörden haben groß angelegte Rettungsoperationen gestartet, um die eingeschlossenen Menschen zu befreien. Das Unglück begann mit zwei Erdrutschen—der erste um 2 Uhr morgens, der zweite um 4 Uhr morgens. Besonders betroffen waren Gebiete wie Meppadi, Mundakkai und Chooralmala.

Berichte aus der Region melden erhebliche Zerstörungen:

  • Über 300 Häuser zerstört
  • 8.300 Menschen in 82 Notlager umgesiedelt
  • Provisorische Krankenhäuser eingerichtet
  • 20.000 Liter Trinkwasser verteilt

Der oberste Beamte von Kerala, Pinarayi Vijayan, berichtete, dass Erdrutsche viele Regionen abgeschnitten haben. Straßen wurden zerstört, was die Rettungsmaßnahmen erschwerte. Der Erdrutsch erreichte Chooralmala, das 6 Kilometer entfernt liegt.

Die indische Armee errichtet eine provisorische Brücke, um Evakuierungen zu erleichtern. Hubschrauber kommen dabei zum Einsatz, was die Ernsthaftigkeit der Lage unterstreicht. Viele der Betroffenen sind Teegartenarbeiter, wie von lokalen Medien betont wird.

Premierminister Narendra Modi drückte auf sozialen Medien seine Trauer über die Tragödie aus. Er sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und kündigte eine Entschädigung von jeweils 200.000 Rupien an.

Der Staat arbeitet an verschiedenen Maßnahmen. Besonders im Fokus steht die Wiederherstellung grundlegender Dienstleistungen wie Nahrungsmittelversorgung und Wasserlieferung. Gesundheitsministerin Veena George betonte, dass der Staat alle verfügbaren Ressourcen einsetzt, um Menschen zu retten.

Starke Regenfälle verschärfen die Lage: In Kerala wurde Alarm ausgelöst, da es ununterbrochen regnet. Viele Schulen blieben am Dienstag aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Indische Wetterdienst (IMD) warnt vor weiteren Regenfällen, wodurch die Rettungsarbeiten zusätzlich erschwert werden.

Indische Nachrichtensender zeigen bewegende Aufnahmen. Rettungskräfte kämpfen sich durch schwere Schlammmassen und umgestürzte Bäume. Fahrzeuge stecken in überfluteten Flüssen fest, nachdem sie von den Straßen gerissen wurden. Anrufe von gestrandeten Personen, die um Hilfe bitten, wurden ausgestrahlt.

Erdrutsch in der Region: Schwer betroffenes Mundakka

Aufgrund der Geschichte der Region treten dort häufig Erdrutsche auf. Doch diesmal ist das Ausmaß der Katastrophe außergewöhnlich groß. Mundakka, das oft von Naturkatastrophen heimgesucht wird, hat es besonders schwer getroffen. Die Hilfsmaßnahmen konzentrieren sich auf diesen Ort, erreichen aber auch andere abgelegene Gemeinden.

Mehrere Organisationen reagieren rasch. Die Regierung bemüht sich um sofortige Unterstützung. Hubschrauber, Militärangehörige und örtliche Freiwillige konzentrieren sich darauf, Menschenleben zu retten.

Wayanad steht vor großen Herausforderungen. Regierung und lokale Behörden setzen alles daran, Menschen in Not zu helfen und sie zu retten. In diesen schwierigen Zeiten ist es entscheidend, dass die Bevölkerung kooperiert und gut informiert bleibt.

Welt: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.