US-Gesetzgeber treffen Dalai Lama in Indien, China verärgert
BerlinSieben US-Abgeordnete besuchten den Dalai Lama in Dharamshala, Indien, was China verärgerte. China erkennt die Führung des Dalai Lama nicht an und hat seit 2010 nicht mehr mit seinen Vertretern gesprochen.
Vor dem Haus des Dalai Lama sprach eine Gruppe von Menschen zu Hunderten von anderen. Sie schwenkten amerikanische und tibetische Flaggen. Ihr Ziel war es, über ein neues Gesetz zu informieren, das letzte Woche vom US-Kongress verabschiedet wurde. Dieses Gesetz fördert Gespräche zwischen dem Dalai Lama und den chinesischen Führern, um eine friedliche Lösung für Tibet zu finden.
Wichtige Punkte aus dem Treffen:
- Abgeordnete haben den Dalai Lama getroffen.
- Die Menge trug amerikanische und tibetische Flaggen.
- Im Mittelpunkt stand das Resolve Tibet Act.
- Das Gesetz wurde vom Kongress verabschiedet und wartet nun auf die Unterschrift des Präsidenten.
Pelosi erklärte, dass das Gesetz China signalisiere, dass Tibet frei sein sollte. Das Publikum applaudierte. McCaul, ein Republikaner, betonte, dass das Gesetz zeige, dass Amerika die Selbstbestimmung Tibets unterstütze.
„Wir haben einen Brief von der Kommunistischen Partei Chinas erhalten, der uns davon abriet zu kommen“, sagte McCaul. „Aber wir ließen uns nicht einschüchtern.“ Das Publikum jubelte, als sie das hörten. Peking ist jedoch über den Besuch und das Gesetz verärgert.
Lin Jian, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, kritisierte die Aktionen der USA. Lin forderte Washington auf, die Unabhängigkeit Tibets nicht zu unterstützen, und warnte, dass China entschiedene Maßnahmen ergreifen würde, falls das Gesetz verabschiedet wird.
Lin äußerte, dass jeder wisse, dass der 14. Dalai Lama nicht nur ein religiöser Führer sei. Er sei ein politischer Exilant, der sich in Aktivitäten gegen China engagiere und die Religion als Deckmantel nutze. Lin kritisierte jeglichen Kontakt mit der Gruppe des Dalai Lama und betonte, dass dies ein falsches Signal an die Welt sende.
Der Dalai Lama betont, dass er nicht versucht, Tibet von China zu trennen. Er strebt lediglich nach echter Autonomie für Tibet und möchte die buddhistischen Traditionen dort bewahren.
US-amerikanische Gesetzgeber haben einen neuen Gesetzentwurf vorgestellt, der einen bedeutenden Moment in den US-chinesischen Beziehungen markiert. Die USA unterstützen die tibetische Sache, während China sich dagegen stellt. Beide Seiten halten weiterhin an ihren Positionen fest.
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