Wahrheitscheck: Trumps Behauptungen bei seiner GOP-Nominierungsrede unter der Lupe

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Durch Kathy Schmidt
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Waage, die Wahrheit und falsche Behauptungen auf dem Podium ausgleicht.

BerlinEx-Präsident Donald Trump nahm am Donnerstag die republikanische Präsidentschaftsnominierung an. Dabei zeichnete er ein düsteres Bild der aktuellen Lage der USA und sprach über Themen wie Einwanderung und Wirtschaft. Allerdings waren viele seiner Aussagen falsch oder irreführend, da er Fakten verdrehte, um seine Geschichte zu stützen.

Einwanderung

Menschen verlassen ihre Heimatländer aus verschiedenen Gründen und suchen ein neues Leben in einem anderen Land. Manchmal fliehen sie vor Krieg und Verfolgung, manchmal locken bessere wirtschaftliche Möglichkeiten oder das Bedürfnis nach einem friedlicheren Leben. Die Reise in ein neues Land ist oft schwierig und nicht ohne Risiken. Doch trotz der Herausforderungen streben viele Menschen ein Leben in Sicherheit und Freiheit an. Die Integration in die neue Gesellschaft kann herausfordernd sein, doch die Vielfalt, die durch Einwanderung entsteht, bereichert letztendlich die Kultur und Wirtschaft des Aufnahmelandes.

Trump sagte, dass Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt in die Vereinigten Staaten kommen, nicht nur aus Südamerika, sondern auch aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten. Er behauptete, dass die derzeitige Regierung nichts unternimmt, um dies zu verhindern.

Die Wirklichkeit sieht anders aus.

Daten widerlegen die Annahme, dass ein Anstieg der Kriminalität auf Migranten zurückzuführen ist. Das FBI erfasst keine Verbrechen nach dem Einwanderungsstatus der Täter. Studien zeigen, dass Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus seltener wegen Gewaltverbrechen verhaftet werden als gebürtige Amerikaner. Eine Studie der National Academy of Sciences aus dem Jahr 2020 ergab zudem, dass illegale Einwanderer geringere Verhaftungsraten bei Schwerverbrechen aufweisen.

Es ist wichtig, diese Behauptungen genau zu überprüfen. Zu sagen, dass die Kriminalität aufgrund von Einwanderern zugenommen hat, wird durch keine stichhaltigen Beweise unterstützt. Tatsächlich zeigen nationale Statistiken, dass die Gewaltkriminalität abgenommen hat. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, geprüfte Daten zu verwenden, anstatt übertriebene Aussagen zu machen.

Wirtschaft

Die Ukraine greift russische Ölraffinerien an, während Moskau von erfolgreichen Verteidigungsmanövern auf See spricht.

Trump sagte, „Wir hatten die beste Wirtschaft aller Zeiten.“

Die Pandemie führte zu einer schweren Rezession während der Präsidentschaft von Trump. Hier sind die Fakten:

  • Im Jahr 2020 nahm die Regierung 3,1 Billionen Dollar auf, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
  • Trump verließ das Amt mit weniger Arbeitsplätzen, als zu Beginn seiner Amtszeit vorhanden waren.
  • Während Trumps erster drei Jahre lag das Wirtschaftswachstum im Durchschnitt bei 2,67 %, im Vergleich zu 4 % unter Clinton.
  • Die Arbeitslosenquote sank vor der Pandemie auf 3,5 %, aber die Erwerbsquote war unter Clinton und Biden höher.

Trumps Darstellung der Wirtschaft lässt entscheidende Einzelheiten aus. Obwohl es vor der Pandemie ein Beschäftigungswachstum gab, zeigen die Gesamtzahlen nicht, dass es die "beste Wirtschaft" ist. Zudem erforderten die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie erhebliche staatliche Kredite, was den Anspruch auf völligen wirtschaftlichen Erfolg komplizierter macht.

Militärausgaben in Afghanistan

Die Finanzierung des afghanischen Militärs war in den letzten Jahrzehnten ein bedeutendes Thema. Verschiedene Länder, allen voran die Vereinigten Staaten, haben immense Summen investiert, um die Sicherheitskräfte Afghanistans auszubilden und auszurüsten. Diese Investitionen zielten darauf ab, die Stabilität in der Region zu gewährleisten und extremistische Gruppen in Schach zu halten. Allerdings bleiben die langfristigen Auswirkungen dieser Ausgaben umstritten, da die Region weiterhin von Unsicherheit und Konflikten geprägt ist.

Trump sprach auch über die Ausgaben der USA für die afghanischen Sicherheitskräfte. Er behauptete, es seien viele militärische Geräte zurückgelassen worden. Ein Bericht des Government Accountability Office aus dem Jahr 2017 liefert weitere Einzelheiten.

Rund 29% der ausgegebenen Gelder flossen in Ausrüstung und Transport. Seit 2001 hat die USA etwa 24 Milliarden Dollar für die Ausstattung und den Transport afghanischer Streitkräfte investiert. Viele Geräte waren nach jahrelangem Gebrauch veraltet. Unerwünschte Ausrüstungen wurden oft verschrottet, und vor dem Rückzug wurden Dutzende von Humvees und Flugzeugen außer Betrieb gesetzt.

Das Verständnis für die Einzelheiten der Militärausgaben und Logistik ist wichtig, da diese Themen in politischen Aussagen oft vereinfacht oder verfälscht dargestellt werden.

Trumps Behauptungen in seiner Rede zur Annahme der GOP-Nominierung waren nicht korrekt und entbehrten jeglicher Beweise. Seine Aussagen zu Einwanderung, Wirtschaft und Militärausgaben stimmen nicht mit den vorliegenden Fakten überein. Um politische Aussagen richtig bewerten und diese wichtigen Themen verstehen zu können, ist es entscheidend, korrekte Informationen zu haben.

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