Russische 'Low Level Agents': Neue Sabotage-Gefahr?

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Durch Kathy Schmidt
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Schattenhafte Werkzeuge auf dunklem Hintergrund, die auf Spionage hindeuten.

BerlinIn Leipzig brannte Ende Juli ein Container im DHL-Logistikzentrum. Das Feuer wurde durch eine selbstentzündliche Brandvorrichtung in einem Luftfrachtpaket verursacht. Weitere ähnliche Vorfälle gab es auch in Großbritannien und Polen. Deutsche Sicherheitsbehörden vermuten eine russische Sabotageoperation.

Bereits zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, einer in Litauen und einer in Polen. Deutsche Behörden ermitteln intensiv weiter.

Zu den beobachteten Aktionen gehören:

  • Brandsätze in Luftfrachtpaketen
  • Sichtungen von Drohnen über kritischen Infrastrukturen
  • Festnahme von mutmaßlichen Saboteuren in Deutschland

Die Bundesanwaltschaft hat den Fall übernommen. Das deutet auf die Ernsthaftigkeit der Lage hin. Die Vorfälle könnten eine neue Sabotagestrategie Russlands gegen westliche Länder darstellen. Ziel ist es, Verunsicherung zu schaffen und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

Die Sicherheitsbehörden haben zuletzt Drohnensichtungen über einem NATO-Stützpunkt und im Industriepark Brunsbüttel gemeldet. Diese Drohnen konnten von der Polizei nicht geortet werden. Die Anwerbung sogenannter "Low Level Agents" ist ein weiteres Indiz für russische geheimdienstliche Aktivitäten.

Die Gefahr für die innere Sicherheit Deutschlands bleibt hoch. Sicherheitsbehörden sind weiterhin wachsam.

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