Papst Franziskus kritisiert Harris und Trump: "Wählt das kleinere Übel"

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Durch Klaus Schmidt
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Hände des Wählers wählen zwischen zwei Politik-Icons.

BerlinPapst Franziskus kritisiert Kamala Harris und Donald Trump in Fragen des Lebensschutzes und rät Katholiken, bei Wahlen das „kleinere Übel“ zu wählen. Er spricht oft über die Position der Kirche zu Abtreibung und der Unterstützung von Migranten. Laut Franziskus ist Migration ein grundlegendes Menschenrecht und im biblischen Gebot verankert. Migranten nicht willkommen zu heißen, sei ihm zufolge eine schwere Verfehlung.

Francis ist der Meinung, dass Abtreibung einem Mord gleichkommt. Seine Kritik richtet sich dabei nicht nur an die Demokraten. Er äußerte auch, dass Trumps Pläne für Massendeportationen und der Bau einer Grenzmauer nicht mit christlichen Werten vereinbar seien. Seiner Ansicht nach ist niemand, der solche Barrieren unterstützt, ein wahrer Christ.

Wichtige Punkte umfassen:

  • Der Papst betont, dass die Ablehnung des Rechts auf Abtreibung zentral für die Lehren der Kirche ist.
  • Er erklärt, dass das Abweisen von Migranten laut Bibel eine schwere Sünde sei.
  • Er kritisiert sowohl demokratische als auch republikanische Handlungen als unzureichend im Hinblick auf die Achtung des Lebens.

Die Aussagen des Papstes betreffen nicht nur den Glauben, sondern auch die Politik, indem sie globale und nationale Probleme aus einer moralischen Perspektive heraus ansprechen. Seine Haltung sorgt für Spannungen in der US-Politik, insbesondere da die US-Bischofskonferenz erklärt, dass Abtreibung das wichtigste Thema für katholische Wähler sei. Dies erschwert es katholischen Politikern wie Joe Biden, die Unterstützung der Abtreibungsrechte mit ihren religiösen Überzeugungen in Einklang zu bringen.

Franziskus sagt, die Kirche werde Abtreibung immer ablehnen, da sie wie Mord sei. Gleichzeitig ist er jedoch der Ansicht, dass die Kirche sich mehr um die Menschen kümmern und sie nicht bestrafen sollte. Er wünscht sich eine Kirche, die offener und freundlicher ist, auch gegenüber denen, die nicht alle Regeln befolgen.

Papst Franziskus spricht oft über Migration und betont dabei die Wichtigkeit, die Menschenwürde zu respektieren und das Leid vieler Migranten anzuerkennen. Diese Haltung bringt ihn in Konflikt mit Trumps strenger Einwanderungspolitik. Franziskus ist der Ansicht, dass wahre christliche Werte bedeuten, Bedürftigen zu helfen und sie aufzunehmen.

Er interessiert sich nicht nur für Amerika. Obwohl er derzeit keine Reise nach Paris plant, möchte er zu den Kanarischen Inseln reisen, um sich dort mit Migrationsfragen zu befassen. Auch China hält er für bedeutsam für die Kirche und zeigt damit, dass er eine globale Perspektive hat.

Franziskus verurteilte den sexuellen Missbrauch in der Kirche scharf und bezeichnete ihn als „abgrundtief böse“. Dies verdeutlicht sein Engagement, die langjährigen Probleme der Institution anzugehen.

Die Äußerungen von Papst Franziskus gehen über bloße politische Etiketten hinaus. Sie basieren auf grundlegenden Menschenrechten und christlichen Werten. Er fordert die Katholiken auf, für das „geringere Übel“ zu stimmen, um ehrliche und moralische Entscheidungen in der Führung zu unterstützen, die den wahren christlichen Prinzipien entsprechen.

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