Trumps spiritueller Wahlkampf: Christen mobilisieren für 2024

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Durch Klaus Schmidt
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Kreuz mit einem Hintergrund aus US-Flagge und Licht.

BerlinDonald Trump plant für die Wahl 2024 eine Strategie, die auf breite Unterstützung aus dem Lager der konservativen Christen setzt. Seine Kampagne betont die Wichtigkeit, für den Schutz christlicher Werte in den USA zu stimmen. Gleichzeitig versucht er, Gruppen anzusprechen, die traditionell für die Demokraten stimmen, wie afroamerikanische Wähler. Hierbei organisiert er Veranstaltungen mit bekannten Rednern wie Ben Carson, der dazu aufruft, bei der Stimmabgabe moralische Werte in den Vordergrund zu stellen.

Wichtige Aspekte von Trumps Wahlkampagne sind:

  • Gläubige für Trump: Eine Initiative, die sich auf Evangelikale konzentriert und das Ziel hat, die Wählerbeteiligung unter Christen zu steigern.
  • Kirchenkapitäne: Personen, die in ihren Gemeinden Wahlinitiativen organisieren, mit Schwerpunkt auf Briefwahl und vorzeitiger Stimmabgabe.
  • Programm "Gläubige und Stimmzettel": Ermutigt Gemeinden zur politischen Beteiligung und bietet rechtliche Beratung, um die Einhaltung von Nonprofit-Gesetzen sicherzustellen.

Trumps Einfluss hat die Verbindung von Religion und Politik bei Wahlen verändert. Viele konservative Christen betrachten ihn als Verteidiger der religiösen Freiheiten, obwohl einige darauf hinweisen, dass sein früheres Verhalten nicht immer den christlichen Werten entspricht.

Trump hat seine Beziehungen zu evangelikalen Führern gestärkt, die ihn als Auserwählten für den politischen Kampf gegen die Demokraten betrachten. Seine Kampagne nutzt religiöse Themen, wie die Förderung einer „God Bless the USA“-Bibel, um sich mit christlichen Anhängern zu verbinden. Diese Strategie hat jedoch auch Probleme verursacht. Fehler bei religiösen Referenzen und gelegentliche Missverständnisse haben zu einiger Kritik geführt.

Trump legt den Schwerpunkt auf kulturelle Themen wie Abtreibung, LGBTQ-Rechte und den Lehrplan öffentlicher Schulen. Diese Strategie spricht viele konservative Christen an, da sie ihren moralischen Werten entspricht. Auf diese Weise versucht er, die Unterstützung dieser Gruppen zu festigen, auch wenn er in der Vergangenheit in anderen Bereichen polarisiert hat.

Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der weißen evangelikalen Christen und weißen katholischen Wähler Trump unterstützen, da er eine enge Verbindung zu ihnen pflegt. Allerdings hat er Schwierigkeiten, Unterstützung von anderen religiösen Gruppen zu gewinnen, etwa von hispanischen Katholiken und schwarzen protestantischen Wählern.

Die politische Identität von Trump ist eng mit Religion verknüpft, was zeigt, wie eng Glaube und Politik miteinander verwoben sind. Dies führt zu neuen Herausforderungen, da beide politischen Parteien um die wichtigen religiös motivierten Wähler bei den Wahlen 2024 werben.

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