Chinas Wirtschaft schwächelt trotz Pekings Unterstützungsschub

BerlinSchwache Erholung der chinesischen Wirtschaft: Laut aktuellen Berichten gerät Chinas Konjunktur ins Stocken, da die Industrieproduktion nachlässt. Die Caixin PMI-Umfrage vom September zeigt, dass die neuen Aufträge in der Fertigungsindustrie rapide sinken – der schnellste Rückgang seit zwei Jahren. Diese Abnahme folgt auf eine kurze Verbesserung im August und deutet auf anhaltende Herausforderungen für den Arbeitsmarkt und die Konsumnachfrage im Land hin.

Zu den weiteren Entwicklungen gehören:

Ein Rückgang bei den Einstellungs- und Einkaufsaktivitäten der Unternehmen geht einher mit der Umsetzung von strategischen Maßnahmen durch Peking zur Ankurbelung der Wirtschaft. Zugleich zeigt sich zunehmender Optimismus in den Märkten, was zu starken Kursgewinnen an den Börsen führt.

Die Regierung hat versucht, den Markt anzukurbeln, indem sie die Zinssätze gesenkt und die Anzahlungen für Hypotheken reduziert hat, aber es gibt weiterhin erhebliche Herausforderungen. Das Hauptproblem besteht darin, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt. Obwohl die Fabriken ihre Produktion gesteigert haben, sind die eingehenden Bestellungen zurückgegangen. Diese Situation des Überangebots bei gleichzeitig zu geringer Nachfrage bereitet große Sorgen.

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Chinas Immobiliensektor spielt eine entscheidende Rolle für die Wirtschaft des Landes. In letzter Zeit hat die Regierung Maßnahmen ergriffen, um diesen Bereich zu unterstützen. Die Zentralbank ermutigt die Banken, Hypothekenzinsen zu senken, und Städte wie Guangzhou, Shanghai und Shenzhen lockern die Vorschriften für den Wohnungskauf. Diese Schritte sollen den Entwicklern helfen, die aufgrund früherer staatlicher Beschränkungen hinsichtlich übermäßiger Verschuldung in Schwierigkeiten geraten sind. Durch diese Maßnahmen hofft die Regierung, die Immobilienpreise stabil zu halten und verbundene Branchen zu stützen.

Die Weltwirtschaft steht vor Herausforderungen. Zölle auf chinesische Waren wie Elektrofahrzeuge könnten den Handel stören. Daher könnte China gezwungen sein, die staatlichen Ausgaben zu erhöhen, um die wirtschaftliche Erholung voranzutreiben. Eine erhebliche finanzielle Anstrengung könnte den Wachstumspfad verändern.

Chinas Wirtschaft verzeichnete im letzten Quartal ein Wachstum von 4,7%, was unter dem Regierungsziel von 5% liegt. Diese Abschwächung ist auf die Nachwirkungen von COVID-19 zurückzuführen, die das Vertrauen der Verbraucher beeinträchtigen und Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit und Immobilienwerte hervorrufen. Um das Wachstum zu fördern und die Wirtschaft stabil zu halten, sind fortgesetzte staatliche Unterstützung und neue Maßnahmen erforderlich.