Studie widerlegt Trumps Behauptung über Migranten und Jobs

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Durch Klaus Schmidt
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Balkendiagramm mit Beschäftigungstrends und -daten von Migranten.

BerlinDonald Trumps jüngste Äußerungen, dass Migranten Arbeitsplätze von Schwarzen und Hispanics wegnehmen, werden weder durch Wirtschaftsdaten noch durch Expertenmeinungen gestützt. Trump behauptet, dass Einwanderung zu Arbeitsplatzverlusten bestimmter Gruppen führt, doch die Beweise bestätigen das nicht. Studien zeigen, dass Migranten oft Tätigkeiten übernehmen, an denen US-Amerikaner kein Interesse haben. Ökonomen wie Giovanni Peri und Ethan Lewis erklären, dass die Nachfrage nach geringqualifizierten Arbeitskräften größer ist als das inländische Angebot, was tatsächlich zu mehr Arbeitsplatzschaffung führt.

Ein Bericht des U.S. Census Bureau zeigt, dass von Mai 2019 bis Mai 2024 die Zahl der in den USA geborenen Erwerbstätigen um 971.000 gestiegen ist, während die Zahl der arbeitenden Einwanderer um 3,2 Millionen zugenommen hat. Dies deutet darauf hin, dass Einwanderer zur Bevölkerungszunahme beitragen und Arbeitslücken füllen, ohne viele Arbeitsplätze der einheimischen Arbeitnehmer zu gefährden.

Internationale Migranten spielen eine wesentliche Rolle in Branchen wie Landwirtschaft und Bauwesen. Studien weisen darauf hin, dass ihre Anwesenheit kaum Auswirkungen auf die Löhne einheimischer Arbeitskräfte hat. Automatisierung wird eher als Lösung bei Arbeitskräftemangel eingesetzt, anstatt Immigranten zu ersetzen.

Stan Marek von Marek Brothers Holdings LLC betonte, dass viele handwerkliche Arbeitsplätze unbesetzt bleiben, weil jüngere Generationen sich nicht für diese Berufe entscheiden. Die Vorstellung, dass Migranten einheimischen Arbeitern einfache Jobs wegnehmen, ist nicht zutreffend. Solche Arbeitsplätze sind wesentlich für die Wirtschaft und fördern häufig das Wachstum.

Massenausweisungen könnten erhebliche wirtschaftliche Probleme verursachen. Der Ökonom Peri schätzt, dass solche Maßnahmen einen Verlust von einer Billion Dollar nach sich ziehen könnten, da Immigranten jährlich rund 4 % des BIP der USA ausmachen. Diese Störung könnte die Lebensmittelpreise, Lieferketten und die grundlegende Infrastruktur beeinträchtigen. Finanzministerin Janet Yellen betont, dass die Arbeitskraft von Einwanderern für das Wirtschaftswachstum von großer Bedeutung ist.

Einwanderer bereichern den Arbeitsmarkt

Die Behauptung, dass Einwanderer Minderheiten Arbeitsplätze wegnehmen, stimmt nicht mit den Fakten überein. Einwanderer übernehmen entscheidende Rollen, die das wirtschaftliche Wachstum fördern und Lücken füllen, die von der einheimischen Belegschaft nicht besetzt werden können. Dieses Missverständnis verkennt die zahlreichen Vorteile, die Arbeitskräfte aus dem Ausland mit sich bringen, und wirft unbegründete Zweifel auf die Arbeitsplatzsicherheit einheimischer Minderheiten.

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