Sturm trifft Nordphilippinen: Alltag in Manila und Umgebung lahmgelegt

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Durch Ernst Müller
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Überflutete Straßen mit liegengebliebenen Fahrzeugen und überfluteten Gebäuden.

BerlinUnwetterwarnungen wurden für große Teile von Luzon, der bevölkerungsreichsten Insel der Philippinen, ausgegeben. Dies betraf auch Metro Manila, die Hauptstadt, wo das schlechte Wetter zur Schließung von Schulen und den meisten Regierungsbüros führte. Diese Unterbrechungen beeinträchtigten das tägliche Leben von Millionen von Menschen.

Behörden in Marikina warnten die Anwohner des Marikina-Flusses mit einer Sirene vor möglichen Evakuierungen, da der Fluss aufgrund heftiger Regenfälle anstieg. In Northern Samar rettete die Küstenwache mit Schlauchbooten und Seilen 40 Dorfbewohner, die von brusthohen Überschwemmungen eingeschlossen waren. Diese Maßnahmen zeigten, dass die Gemeinde gut auf Naturkatastrophen vorbereitet war.

Viele wichtige Dienste waren betroffen:

  • Der Fährverkehr lag still in sturmgeplagten Häfen, wodurch etwa 2.200 Passagiere und Frachtarbeiter gestrandet waren.
  • Der Flugverkehr setzte mehrere Inlandsflüge aus, was sowohl nationale als auch internationale Reisende vor Probleme stellte.
  • Dämme und Reservoirs hatten in dem Ipo-Damm sehr hohe Wasserstände, sodass die Behörden kontrollierte Wasserabgaben planten, um Überschwemmungen zu vermeiden.

Behörden ergreifen Maßnahmen zur Minimierung weiterer Risiken. Starker Regen hat den Wasserstand des Ipo-Damms gefährlich ansteigen lassen, daher planen sie, vorsorglich Wasser abzulassen, um die umliegenden Gemeinden zu schützen. Diese sorgfältige Verwaltung zeigt die notwendigen Schritte, um auf häufige und schwere Wetterereignisse zu reagieren.

Die Philippinen stehen vor vielen Herausforderungen aufgrund ihrer geographischen Lage. Sie befinden sich in einer Region, die häufig von Vulkanausbrüchen und Erdbeben betroffen ist und zudem viele Taifune erlebt. Dieser katastrophengefährdete Bereich sorgt dafür, dass das Land regelmäßig verheerende Stürme erleidet. Daher müssen die Menschen auf den Philippinen solche Notfälle als Teil ihres Alltags stets vorbereiten.

2013 traf der Taifun Haiyan die Philippinen und forderte über 7.300 Opfer durch Tod oder Vermisstmeldungen. Diese Katastrophe unterstreicht die Bedeutung von guten Notfallplänen. Das Ereignis verdeutlicht die anhaltenden Risiken des Landes und die Stärke des philippinischen Volkes, das sich immer wieder neu aufbaut und auf solche Herausforderungen einstellt.

Die Bewältigungsstrategien des Landes haben sich durch frühere Erfahrungen verbessert. Lokale Behörden, die Küstenwache und andere Einsatzkräfte arbeiten nun effektiver zusammen. Die philippinische Gemeinschaft ist bekannt für ihre starke Fähigkeit, sich nach Herausforderungen zu erholen und weiterzumachen.

Diese Pläne und Maßnahmen unterstreichen die Notwendigkeit, auf extreme Wetterbedingungen vorbereitet zu sein. Durch eine gute Vorbereitung auf Stürme lassen sich Todesfälle und Probleme verringern. Dennoch bleibt der Umgang mit Naturkatastrophen eine ständige Herausforderung für die Philippinen.

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