Senat erzielt parteiübergreifenden Haushaltskompromiss für nächstes Jahr

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Durch Ernst Müller
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Kapitolgebäude mit Haushaltsgrafiken im Vordergrund

BerlinWichtige Senatoren haben sich auf das Budget für das nächste Jahr geeinigt. Dieses Abkommen umfasst Ausgaben sowohl für die Verteidigung als auch für andere Bereiche. Der Plan des Senats, der von beiden Parteien unterstützt wird, unterscheidet sich vom strengeren Plan der Republikaner im Repräsentantenhaus.

Hausrepublikaner wollen:

  • Die Verteidigungsausgaben um 1% erhöhen
  • Große Kürzungen bei zivilen Programmen vornehmen
  • Zivile Programme im Durchschnitt um etwa 6% kürzen, wobei einige Programme noch stärkere Einschnitte hinnehmen müssen

Das Repräsentantenhaus hat diese Pläne genehmigt, doch das Weiße Haus könnte sie ablehnen, und viele Demokraten sind dagegen.

Die demokratische Senatorin Patty Murray und die republikanische Senatorin Susan Collins arbeiten gemeinsam im Senatsausschuss für Bewilligungen. Murray legt Wert darauf, dass auch Programme jenseits der Verteidigung ausreichend Gelder erhalten. Sie betont, dass einige Programme nicht die benötigte Finanzierung bekommen. Sie ist nicht einverstanden mit der Vorgehensweise der Republikaner im Repräsentantenhaus und sagt, sie werde wichtige nicht-verteidigungsbezogene Bedürfnisse nicht ignorieren.

Senatorin Collins betont die Bedeutung einer starken Landesverteidigung angesichts von Bedrohungen durch den Iran, Russland und China. Sie erklärt, dass das neue Abkommen mehr Mittel für das Militär bereitstellen wird. Zudem soll es den Zustrom von Fentanyl an den Grenzen stoppen, die biomedizinische Forschung unterstützen und Wohnprogramme bezahlbar halten.

Das Repräsentantenhaus hat vier der zwölf jährlichen Haushaltsgesetze verabschiedet, aber diese werden im Senat in ihrer jetzigen Form nicht akzeptiert. Die Senatsführer haben bisher noch keine Haushaltsgesetze genehmigt. Dieses langsame Vorgehen könnte zu Verzögerungen führen, was vor Beginn des neuen Haushaltsjahres am 1. Oktober vorübergehende Haushaltsgesetze erforderlich machen könnte, um einen Regierungsstillstand zu verhindern.

Die politischen Differenzen erschweren eine rasche Einigung. Da die Wahlen bevorstehen und die Gesetzgeber oft abwesend sind, vermuten Experten, dass die endgültigen Ausgabenentscheidungen erst nach den Wahlen getroffen werden könnten. Sollte eine Partei die Präsidentschaft und beide Kammern des Kongresses gewinnen, könnte die endgültige Genehmigung bis zum nächsten Jahr verzögert werden.

Der Haushaltsausschuss des Senats einigte sich auf einen Plan kurz vor Beginn der Debatte über die ersten drei Ausgabenvorlagen. Dies ist ein Fortschritt, doch es bleibt noch viel zu tun.

Die Verhandlungen sind derzeit schwierig. Die politischen Parteien haben erhebliche Meinungsverschiedenheiten darüber, wie das Budget verwendet werden soll. Wähler sollten aufmerksam bleiben, da diese Entscheidungen wichtige Bereiche wie nationale Sicherheit, medizinische Forschung und bezahlbaren Wohnraum betreffen.

Der Plan des Senats versucht, die wesentlichen Anliegen beider Parteien zu berücksichtigen und bietet einen praktischen Weg, um voranzukommen. Allerdings bleibt das Problem bestehen, die von der Abgeordnetenkammer vorgeschlagenen großen Finanzierungslücken zu schließen.

Senator Murray und Senator Collins arbeiten gut zusammen. Ihre Bereitschaft zum Dialog zeigt deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit in einem polarisierten politischen Umfeld ist. Es wird spannend zu beobachten sein, wie der gesamte Senat auf ihre Einigung reagiert.

Beobachter sollten besonders aufmerksam bleiben, während das neue Finanzjahr näher rückt. Die Entscheidungen des Senats und die Reaktionen des Repräsentantenhauses werden den endgültigen Haushalt bestimmen.

Der Plan soll sowohl die Verteidigungsausgaben als auch andere staatliche Programme unter die Lupe nehmen. Diese umfassende Herangehensweise könnte als Vorbild für zukünftige Haushaltsdebatten dienen, selbst bei politischen Meinungsverschiedenheiten.

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