Wissenschaftler fordern umfassende Forschung zur Erkundung von Eisberg-Gentechnologien gegen das Schmelzen der Gletscher
BerlinWissenschaftler haben einen bedeutenden Bericht über glaziale Geoengineering veröffentlicht. Dieses neue Forschungsfeld untersucht den Einsatz von Technologien zur Verhinderung des Abschmelzens von Gletschern und Eisschilden infolge des Klimawandels. Es ist das erste Mal, dass Glaziologen öffentlich mögliche technologische Lösungen zur Vermeidung eines drastischen Anstiegs des Meeresspiegels bewerten. Der Bericht unterstützt keine spezifischen Lösungen, sondern hebt die Notwendigkeit umfangreicher Forschung in den nächsten Jahrzehnten hervor, um herauszufinden, welche Methoden funktionieren und praktikabel sind.
Hauptpunkte:
- Notwendigkeit einer großen Forschungsinitiative
- Fokus auf mögliche technologische Eingriffe
- Sorgen über Kipppunkte beim Gletscherkollaps
- Wichtigkeit der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen
- Mögliche Maßnahmen umfassen Seebodenvorhänge und das Verlangsamen von Schmelzwasserströmen
Professor Douglas MacAyeal von der Universität Chicago betonte, dass Wissenschaftler hoffen, diese Forschung nicht betreiben zu müssen, sie jedoch für die Zukunft unerlässlich sei. John Moore vom Arktiszentrum der Universität Lappland fügte hinzu, dass wir jetzt in diese Forschung investieren sollten, um überstürzte Entscheidungen zu vermeiden, wenn der Meeresspiegel steigt.
Meeresspiegel steigt besorgniserregend an
Der Meeresspiegel steigt kontinuierlich an, was alarmierend ist. Seit dem späten 19. Jahrhundert hat er um 20 bis 23 Zentimeter zugenommen. Der Großteil des Eises, das diese Pegel beeinflussen kann, befindet sich in der Arktis und Antarktis. Ein Bericht schlägt vor, Schutzmauern um die Eisschichten zu errichten, um sie vor warmem Ozeanwasser zu schützen. Solche Maßnahmen könnten jedoch sehr kostspielig sein und sowohl die arktischen Ökosysteme als auch die Lebensweise der Menschen beeinträchtigen.
Es gibt zwei Hauptvorschläge, wie man das Abschmelzen von Eisschelfen bremsen kann: Zum einen könnten Barrieren auf dem Meeresboden verhindern, dass warmes Wasser das Eis erreicht. So könnten beispielsweise Netze auf dem Meeresgrund rund um den Thwaites-Gletscher in der Antarktis verlegt werden, wobei etwa 80 Kilometer dieser Netze benötigt würden. Zum anderen könnte man die Schmelzwasserströme, die von den Eisschilden ins Meer fließen, verlangsamen. Dies könnte erreicht werden, indem man Löcher bis zum Gletschergrund bohrt, um entweder das Wasser abzuleiten oder den Gletscherboden zu vereisen und so den Fluss zu verringern.
Seewälle können warmes Wasser zu nahegelegenen Eisschelfen treiben und das Meeresleben schädigen. Bohrungen könnten schonender für die Ökosysteme sein, aber ihre Wirksamkeit ist fraglich.
Der Klimawandel hat die Gletscher weltweit erheblich beeinflusst. Selbst wenn wir die Kohlenstoffemissionen sofort stoppen, könnten einige Gletscher weiterhin schmelzen. Wissenschaftler sind der Meinung, dass die Reduzierung der Emissionen Priorität haben sollte, aber auch die Erforschung von Methoden zur Klimaveränderung von Bedeutung ist.
Der Bericht betont die Einbeziehung verschiedener Interessengruppen in die Forschung, darunter:
- Soziologen
- Gemeindeleiter
- Internationale Vertragspartner
- Indigene Völker
Tests in der Arktis sind wahrscheinlich, allerdings müssen lokale und internationale Stimmen jede Maßnahme leiten.
Die Gruppe plant ein umfangreiches Forschungsprojekt, das sich mit den Themen Ethik, soziale Gerechtigkeit und Regelungen in Bezug auf Gletscherveränderungen auseinandersetzt. Ziel ist es, zukünftigen Generationen umfassendes Wissen über Gletscher zu vermitteln.
Das vollständige Whitepaper mit allen Details und weiteren Informationen können Sie online lesen.
Die Studie wird hier veröffentlicht:
NaNund seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet
NaNGestern · 20:14
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