Scholz setzt auf weitere Zusammenarbeit mit den USA nach Trumps Wahlsieg

BerlinKanzler Olaf Scholz hat mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump telefoniert, um die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit zu besprechen. Scholz betonte, dass Deutschland und die USA seit Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten und das auch so bleiben soll. Ein wichtiges Thema sei die Rückkehr zu Frieden in Europa, insbesondere im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine.

Die Bundesregierung erwartet, dass die USA an der Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland festhalten. Diese Vereinbarung wurde unter Präsident Biden getroffen und soll ab 2026 umgesetzt werden. Die Raketen sollen konventionell bewaffnet sein und Russland abschrecken.

Im Hinblick auf die angekündigten Strafzölle von Trump auf europäische Produkte, hatte Vizekanzler Robert Habeck auf die Zuständigkeit der EU-Kommission hingewiesen. Er erwartet gezielte Zölle auf deutsche Exporte. Scholz betonte die Notwendigkeit von Kooperationen.

Lesen Sie auch:

Heute · 02:24

Sexuelle Vorwürfe belasten Trump und seine Kabinettsanwärter erneut

Wichtige Punkte:

• Scholz will Zusammenarbeit mit Trump fortsetzen
• Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland geplant
• Gespräche mit Russland zur Friedensfindung in Europa angekündigt
• Befürchtungen über neue US-Strafzölle auf deutsche Produkte

Scholz plant auch ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um den richtigen Moment für Frieden in Europa abzuwarten. Ein konkretes Datum wurde noch nicht genannt.