Rebellen überrennen Damaskus: Assads unerwartete Flucht aus Syrien

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Durch Johannes Müller
- in
Stadtpanorama mit Rauch und beschädigten Gebäuden.

BerlinRebellen erzielen bedeutende Erfolge und zwingen Assad zur Flucht

Der Konflikt in Syrien hat sich gewandelt, nachdem die Rebellen erhebliche Fortschritte in Damaskus gemacht haben, was Präsident Baschar al-Assad zur Flucht gezwungen hat. Diese raschen Erfolge der Rebellen markieren einen bedeutenden Wendepunkt in dem seit über einem Jahrzehnt andauernden Bürgerkrieg. Das schnelle Vorgehen der Opposition wirft Fragen über die Zukunft Syriens und die Stabilität der Region auf.

Rebellen, angeführt von Hayat Tahrir al-Sham, sind ohne Widerstand nach Damaskus vorgedrungen. Der syrische Premierminister Mohammed Ghazi Jalali befindet sich weiterhin im Land, was auf eine mögliche Veränderung in der Führung hindeutet. Wichtige Gebiete und Schlüsselstandorte, wie Homs und Aleppo, stehen nun unter Kontrolle der Aufständischen.

Rebellen, die nach Damaskus vorrücken, stellen einen erheblichen Rückschlag für die Regierung von Assad dar, die allmählich die Kontrolle über wichtige Gebiete verliert. Die Lage in Syrien könnte sich bald entscheidend ändern, möglicherweise ein Machtvakuum schaffen und die Spannungen unter den ausländischen Nationen, die an Syriens Zukunft interessiert sind, erhöhen. Die Beteiligung von Ländern wie Russland, Iran, Türkei und Saudi-Arabien verkompliziert den Konflikt zusätzlich.

Syrische Truppen haben sich aus bedeutenden Gebieten im Süden zurückgezogen, was Bedenken hinsichtlich der Effektivität und Motivation der Regierungstruppen aufwirft. Wichtige Städte und Straßen sind jetzt unter der Kontrolle von Rebellen, was die Fähigkeit des Assad-Regimes beeinträchtigen könnte, reibungslos zu funktionieren. Die Rebellen haben zudem das Saydnaya-Militärgefängnis übernommen, was dazu führen könnte, dass sich ehemalige Häftlinge ihnen anschließen.

Die Welt beobachtet die Lage aufmerksam. Viele Organisationen sorgen sich um eine drohende humanitäre Krise infolge des anhaltenden Konflikts. Die Beteiligung von Gruppen mit Verbindungen zu al-Qaida erschwert es den Ländern, zu reagieren und Entscheidungen zu treffen. Die Vereinten Nationen haben zu schnellen Gesprächen aufgerufen, um Frieden zu schaffen und weitere Destabilisierung in Syrien zu verhindern.

Abnehmende Unterstützung für Assad: Russlands Aufmerksamkeit liegt wegen der Ukraine-Krise auf eigenen Problemen, während Irans Einfluss über regionale Gruppen nachlässt. Die USA setzen auf eine diplomatische Lösung und vermeiden weitere militärische Aktionen.

Weltweit warten Menschen gespannt auf Neuigkeiten über die Rebellen, die weitere Gebiete unter ihre Kontrolle bringen. Die kommenden Wochen werden entscheidend für Syriens Zukunft und seinen Einfluss auf den Nahen Osten sein.

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