Mögliche Szenarien bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen
BerlinAm Donnerstag will Mario Voigt von der CDU in Thüringen zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Seine Koalition aus CDU, BSW und SPD hat jedoch keine eigene Mehrheit, sie hat 44 von 88 Sitzen. Deshalb braucht Voigt Unterstützung von der Linken oder der AfD. Die Linke erhielt ein Angebot, bei Reformvorhaben mitwirken zu können. Der Fraktionschef der Linken ist optimistisch, dass eine Zusammenarbeit möglich ist.
Der Wahlablauf:
- Beginn des Sonderplenums um 10 Uhr durch den Landtagspräsidenten
- Geheime Wahl mit Wahlzetteln
- Im ersten und zweiten Wahlgang ist eine absolute Mehrheit nötig
- Im dritten Wahlgang reicht eine einfache Mehrheit
Es ist spannend, welche Fraktion wie abstimmen wird. Die Linke könnte voigt helfen, oder die AfD überrascht mit Unterstützung. Sollten alle Kandidaten gleich viele Ja-Stimmen erhalten, wird weiter abgestimmt. Die neue Regierung hat die Herausforderung, mit einem knapperen Haushalt auszukommen. Ein reibungsloser Amtswechsel in der Staatskanzlei wäre wünschenswert. Die Regierung steht vor wichtigen Aufgaben und der Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember 2025 entgegen.
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