Pelosi fordert Ende der politischen Gewalt in den USA

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Kapitolkuppe mit einer Taube, die einen Olivenzweig hält.

BerlinNancy Pelosis neues Buch beleuchtet die zunehmende politische Gewalt in Amerika. Sie unterstreicht die schwerwiegenden Konsequenzen von Drohungen und Angriffen auf öffentliche Amtsträger. Pelosi, eine 84-jährige Demokratin aus Kalifornien, hat eine lange politische Karriere hinter sich. Sie schaffte den Sprung von der Hausfrau zur zweimaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses und prägte viele wichtige politische Entscheidungen.

Hauptpunkte aus Pelosis Buch:

  • Zunahme politischer Drohungen und Gewalt.
  • Gefährdung der Sicherheit von Amtsträgern und deren Familien.
  • Persönliche Erfahrungen mit gewalttätigen Bedrohungen gegenüber ihrer Familie.
  • Reflexion über den Kapitolsturm und dessen Nachwirkungen.

Pelosi spricht über den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Randalierer drangen in das Gebäude ein und suchten nach ihr. Obwohl sie die Zertifizierung der Wahl von 2020 abschließen wollte, musste sie aus Sicherheitsgründen das Kapitol verlassen. Pelosi wurde nach Fort McNair gebracht, wo sie die Hilfe der Nationalgarde anforderte. Es dauerte drei Stunden, bis die Nationalgarde eintraf und die Lage unter Kontrolle brachte. Die Randalierer verursachten erheblichen Schaden und Gewalt.

Pelosi berichtet von persönlichen Erlebnissen, die die Auswirkungen politischer Gewalt verdeutlichen. Sie erzählt von dem Angriff auf ihren Mann Paul in ihrem Zuhause. Die Capitol-Polizei weckte sie, um ihr mitzuteilen, dass Paul angegriffen worden war. Ihr Haus wurde zum Tatort, und Paul musste operiert werden und sich langwierig erholen. Der emotionale Schmerz wurde durch hämische Witze politischer Gegner noch verstärkt.

Pelosi spricht darüber, wie politische Gewalt jeden betrifft. Sie betont, dass dies Menschen davon abhält, im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Besonders junge Menschen und Frauen, die möglicherweise für ein Amt kandidieren wollen, sind von dieser Angst betroffen. Pelosi fordert ein Ende dieser gefährlichen Situation und erklärt, dass niemand im öffentlichen Dienst, einschließlich ihrer Familien, ins Visier genommen werden sollte.

Pelosis Buch erscheint zu einem wichtigen Zeitpunkt, insbesondere angesichts der jüngsten Angriffe auf Politiker wie Steve Scalise und Gabby Giffords. In ihrer Geschichte geht es auch um den Attentatsversuch auf Donald Trump im Juli, was zeigt, dass dieses Problem beide großen politischen Parteien betrifft. Pelosis Erlebnisse sind Teil eines zunehmenden und gefährlichen Musters, das Demokratie und Gesellschaft bedroht.

Die emotionale und körperliche Belastung für öffentliche Angestellte und ihre Familien ist enorm. Pelosi schildert die anhaltenden Traumata ihrer Familie nach dem Angriff auf ihren Ehemann. Die lange Genesungszeit, die Belastung, ihr Zuhause als „Tatort“ zu sehen, und die zusätzlichen Schmerzen durch grausame Witze verdeutlichen die harte Realität hinter politischen Nachrichten.

Pelosi betont deutlich, dass politische Gewalt ein Ende finden muss. Dieses Buch verbindet ihre persönliche Geschichte mit wichtigen politischen Erkenntnissen. Es mahnt zu mehr respektvollen politischen Diskussionen.

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