Unfassbarer Anschlag auf Trump: Ermittler vor Rätsel um Thomas Crooks

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Durch Hans Meier
- in
Polizeiband um einen dunklen Gassen-Tatort.

BerlinDetails zur Person, die versucht hat, den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu ermorden, sind weiterhin unklar. Der Verdächtige, Thomas Crooks, stellt die Ermittler vor Rätsel. Sein Hintergrund verstärkt nur die Unsicherheit.

Laut Mitschülern der Bethel Park High School bei Pittsburgh:

  • Er war oft zurückhaltend und saß lieber allein.
  • Er trug Kopfhörer und schaute während des Mittagessens auf sein Handy.
  • Er wurde häufig wegen seiner Kleidung, darunter Jagdkleidung, verspottet und gemobbt.
  • Er trug auch nach dem Ende der COVID-Pandemie weiterhin eine Maske.

Liam Campbell, ein 17-jähriger Mitschüler, beschrieb Crooks als einen eigenartigen Jungen, der eher zurückgezogen lebte. Obwohl er anders war, hielten ihn Campbell und andere Mitschüler nicht für gefährlich.

Unklare politische Haltung von Crooks

Crooks' politische Ansichten sind widersprüchlich. Zwar war er in Pennsylvania als Republikaner registriert, aber am 20. Januar 2021, dem Tag des Amtsantritts von Präsident Joe Biden, spendete er einen kleinen Betrag an ein progressives politisches Aktionskomitee. Diese widersprüchlichen Handlungen werfen viele Fragen zu seinen wahren Absichten auf.

Der US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas erwähnte die ausführliche Untersuchung des massenhaften Schusswaffenangriffs in Las Vegas im Jahr 2017. Diese endete nach 17 Monaten ohne Klarheit über das Motiv des Schützen, abgesehen von seinem Wunsch, berühmt zu werden. Dieser Vergleich verdeutlicht, dass das Verständnis von Criminals' Handlungen ebenso komplex sein könnte.

Nach seinem erfolgreichen Abschluss mit Bestnoten am Community College of Allegheny County erwarb Crooks im Mai 2022 einen Associate Degree in Ingenieurwissenschaften. Zudem arbeitete er als Diäthilfe in einem Pflegeheim, was die Wahrscheinlichkeit, dass er eine solche Tat begehen würde, eher gering erscheinen lässt.

Eine Studie des Secret Service aus dem Jahr 1997 über Attentatsversuche seit 1949 ergab, dass es keine eindeutigen Anzeichen gibt, die darauf hindeuten, dass jemand versucht, eine öffentliche Person zu töten. Allerdings waren zwei Drittel der Angreifer Personen, die sich eher zurückzogen, ähnlich wie Crooks. Außerdem hatten viele der Angreifer zwar Kenntnisse im Umgang mit Waffen, jedoch meist keine formale militärische Ausbildung.

Crooks hatte keine Vorgeschichte mit Gewaltdelikten oder eine bedeutende kriminelle Vergangenheit. Warum er zu solch extremen Handlungen griff, ist nach wie vor unklar.

Das Leben von Crooks ist schwer nachvollziehbar. Er wurde gemobbt und ausgegrenzt, war aber gut in der Schule und hatte einen Job. Seine politischen Ansichten sind widersprüchlich, was es den Ermittlern erschwert, ein klares Motiv zu finden.

Die widersprüchlichen Fakten über Crooks verdeutlichen, wie schwierig es für die Behörden ist, den Fall zu bearbeiten. Sein Verhalten passt in kein gewöhnliches Schema, was die Ermittlungen erheblich erschwert.

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