Rentenerhöhung lindert kaum die finanzielle Last der Senioren

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Durch Ernst Müller
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Grafik zeigt steigende Kosten und stagnierende Sozialversicherung.

BerlinDie steigenden Lebenshaltungskosten steigen schneller als die Anpassungen der Lebenshaltungskosten (COLA) der Sozialversicherung, was viele Rentner in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Auch wenn es eine kleine Erhöhung der COLA gibt, sagen Experten, dass diese nicht ausreicht, um die derzeitige Inflationsrate auszugleichen. Bill Sweeney von der AARP bemerkt, dass, obwohl es den Anschein hat, als würde die Inflation nachlassen, die finanzielle Belastung für ältere Erwachsene weiterhin beträchtlich ist. Der Sozialversicherungsfonds steht vor einem erheblichen Defizit und könnte bis 2035 die Leistungen kürzen müssen, wenn der Kongress nicht eingreift. So ist die Sozialversicherung organisiert und dies wird aktuell darüber diskutiert.

Sozialversicherung finanziert sich durch Lohnabzüge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Für das Jahr 2024 liegt die Einkommensgrenze, bis zu der Beiträge erhoben werden, bei 168.600 USD, was einem Anstieg gegenüber den 160.200 USD in 2023 entspricht. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Grenze im Jahr 2025 weiter auf 174.900 USD steigen wird.

Präsidentschaftskandidaten haben unterschiedliche Pläne zum Schutz der Sozialversicherung. Vizepräsidentin Kamala Harris plant, die Steuern für wohlhabende Personen zu erhöhen, um das Programm zu stärken. Im Gegensatz dazu setzt der ehemalige Präsident Donald Trump auf ein gestärktes Wirtschaftswachstum und lehnt Kürzungen von Leistungen oder Änderungen des Rentenalters ab. Harris setzt darauf, den Reichtum gerechter zu verteilen, während Trump glaubt, dass wirtschaftliches Wachstum dem Programm zugutekommt.

Vorschläge zur Rettung des Rentenfonds: Die Republikaner schlagen vor, das Renteneintrittsalter zu erhöhen und die Anpassungen der Lebenshaltungskosten zu kürzen. Diese Pläne sind umstritten, könnten aber helfen, Geld zu sparen. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Änderungen Rentner mit geringem Einkommen benachteiligen und die Einkommensungleichheit verschärfen könnten.

Soziale Sicherheit zählt unterstützt den Plan von Harris, den CPI-E Index zu verwenden. Dieser Index spiegelt besser wider, wofür Senioren ihr Geld ausgeben, inklusive bedeutender Ausgaben wie Gesundheitsversorgung. Die Umstellung auf diesen Index könnte Senioren helfen, Leistungen zu erhalten, die ihre tatsächlichen Kosten genauer abbilden.

Der Erfolg dieser Lösungen hängt stark von der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage ab. Angesichts der derzeit großen Inflationsprobleme ist es entscheidend, eine nachhaltige Lösung zu finden. Entscheidungsträger müssen einen Weg finden, die Leistungen stabil zu halten und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Programm auch zukünftig finanziell tragfähig bleibt. Die aktuellen Diskussionen verdeutlichen, wie komplex es ist, einen wichtigen Bestandteil des amerikanischen Sozialwesens in der heutigen schnelllebigen Wirtschaft anzupassen.

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