Kishida stoppt Auslandsreise wegen Mega-Erdbebenwarnungen der Wissenschaftler

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Durch Johannes Müller
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Stadtbild mit Erdbebenvorbereitungsschildern und Notfallfahrzeugen

BerlinDer japanische Premierminister Fumio Kishida hat seine geplanten Besuche in Kasachstan, Usbekistan und der Mongolei abgesagt, nachdem Wissenschaftler vor einem möglichen schwerwiegenden Erdbeben gewarnt hatten. Zuvor hatte ein Beben am Donnerstag 16 Menschen verletzt und zahlreiche Dienste beeinträchtigt.

Kishida möchte sicherstellen, dass die Regierung gut vorbereitet ist und effektiv kommuniziert. Viele Menschen unterstützen seine Entscheidung, mindestens eine Woche im Land zu bleiben. Die nächsten Schritte aufgrund der Beratung sind:

  • Die ausgegebenen Tsunami-Warnungen wurden inzwischen wieder aufgehoben.
  • Die Agentur für Brand- und Katastrophenschutz forderte 707 Gemeinden auf, ihre Katastrophenschutzpläne zu überprüfen.
  • Bahnunternehmen und lokale Behörden setzten vorsorgliche Maßnahmen um.

Die Warnung beunruhigte die Menschen, besonders während der Obon-Feiertagswoche. Dennoch riet Kabinettssekretär Yoshimasa Hayashi den Bürgern, ihren Alltag fortzusetzen und zu reisen. Einige Städte, wie Higashi Osaka, empfahlen den Bewohnern, unnötige Reisen zu vermeiden. Außerdem legten lokale Behörden den Menschen nahe, sich mit Notfallvorräten einzudecken und Evakuierungspläne mit ihren Familien zu besprechen.

Beliebte Touristenziele ergreifen Maßnahmen

Shirahama in Wakayama schloss seine Strände, Parks und andere öffentliche Bereiche. Zudem wurde das jährliche Feuerwerk abgesagt. In Aoshima, in der Präfektur Miyazaki, die am schwersten vom Erdbeben am Donnerstag betroffen war, wurden die Strände gesperrt.

Die Bahngesellschaften in der Region haben die Züge verlangsamt, um sicherzustellen, dass es zu keinen Problemen kommt. Dies zeigt, dass sie großen Wert auf Vorsicht legen.

Japan hat eine lange Geschichte im Umgang mit Erdbeben, insbesondere im Bereich des Nankai Grabens. Ein Regierungsbericht von 2013 warnte vor den möglichen Folgen eines Erdbebens der Stärke 9,1. Die Prognosen besagten, dass der daraus resultierende Tsunami über 10 Meter (33 Fuß) hoch sein und über 300.000 Menschenleben fordern könnte. Der wirtschaftliche Schaden wurde auf über 220 Billionen Yen (1,5 Billionen Dollar) geschätzt. Aufgrund dieser ernsten Vorhersagen werden derzeit umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Die rasche Reaktion der Regierung zeigt ihre Bereitschaft für Katastrophen. Kishida sagte seine Reise ab, um die Bedeutung von Führung in Krisenzeiten zu verdeutlichen. Öffentliche und private Organisationen arbeiten zusammen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Japan investiert erheblich in die Katastrophenvorsorge. Moderne Warnsysteme wurden installiert und Gebäude verstärkt. Regelmäßige Erdbebenübungen in Schulen und Unternehmen gehören zum Alltag. Diese Maßnahmen sollen Leben retten und Sachschäden minimieren.

Kishidas Reiseabsage und Japans Reaktion verdeutlichen, dass das Land Sicherheit ernst nimmt. Die Regierung handelt schnell und betont die Wichtigkeit, auf Erdbeben vorbereitet zu sein. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass das Land für Katastrophen gerüstet ist, und unterstreichen die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit.

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