Nikkei steigt dank starker Nasdaq und wirtschaftlichem Optimismus in Japan

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Nikkei-Indexdiagramm mit Aufwärtstrendpfeilen.

BerlinJapanische Aktienmärkte verzeichneten deutliche Zuwächse, als der Nikkei-Index um mehr als 1 % stieg, unterstützt durch die starke Leistung von großen Technologiekonzernen, die den Nasdaq auf neue Höchststände brachten. Dieser Anstieg spiegelt globale Wirtschaftssignale wider, die trotz steigender Zinssätze eine positive wirtschaftliche Prognose zeigen.

Neue Daten aus den USA zeigen eine robuste Wirtschaft, da die Menschen zuversichtlicher als erwartet sind und daher voraussichtlich weiter Geld ausgeben werden. Zwar gibt es einen leichten Rückgang der offenen Stellen, doch das Einstellungsniveau bleibt stabil, was die Stärke des Arbeitsmarktes unterstreicht. Dies hat dazu geführt, dass Experten ihre Prognosen zu den kommenden Entscheidungen der US-Notenbank in Bezug auf die Geldpolitik angepasst haben. Im Folgenden ein Überblick über die aktuellen wirtschaftlichen und Markttendenzen.

Steigende Renditen der US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit spiegeln den wirtschaftlichen Optimismus und Sorgen um die Inflation wider. Das Vertrauen der US-Verbraucher hat die Erwartungen der Ökonomen übertroffen. Die Zahl der offenen Stellen ging zurück, während die Einstellungsrate stabil blieb. Die Spekulationen über die Zinspolitik der Federal Reserve nehmen zu, wobei bei den bevorstehenden Sitzungen eine mögliche Stabilität erwartet wird. Die Wiederwahlchancen von Donald Trump beeinflussen die Markt- und Inflationserwartungen.

Kürzlich erwarteten viele Finanzexperten erhebliche Zinssenkungen, nachdem die Fed im September die Zinsen stärker als gewöhnlich gesenkt hatte. Doch nun lassen wirtschaftliche Anzeichen sie umdenken. Händler sind weniger sicher, ob weitere Zinssenkungen folgen werden. Sie erkennen, dass die Fed bestrebt ist, das Wirtschaftswachstum zu fördern und zugleich die Inflation im Zaum zu halten.

Analysten befürchten mögliche langfristige Inflationsrisiken, falls Donald Trump wiedergewählt wird. Vor Wahlen schwanken die Marktzinssätze oft unvorhersehbar, stabilisieren sich jedoch normalerweise danach. Trumps Einfluss auf die Politik beeinflusst wirtschaftliche Prognosen und die Reaktion der Märkte.

US-Rohölpreise sind an der New Yorker Warenterminbörse um 36 Cent auf 67,57 Dollar pro Barrel gestiegen. Ebenso stieg der Preis für Brent-Öl um 36 Cent auf 71,09 Dollar pro Barrel. Diese Erhöhungen deuten auf ein wachsendes Vertrauen in die Wirtschaft und möglicherweise auf eine steigende Nachfrage hin.

Weltweit sind die Währungsmärkte von unvorhersehbaren Veränderungen geprägt. Der Dollar verlor leicht an Wert gegenüber dem Yen und fiel von 153,36 auf 153,31. Zugleich schwächte sich der Euro gegenüber dem Dollar ab und notiert nun bei $1,0814. Diese Bewegungen spiegeln wider, wie globale Devisenhändler auf gemischte Wirtschaftssignale reagieren.

Die Weltwirtschaft befindet sich im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Sorge, wobei das Augenmerk auf Zinssätzen und politischen Veränderungen liegt.

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