Japanischer Manager bei Razzia in Myanmar wegen Reishandel verhaftet
BerlinJapanischer Manager in Myanmar für überhöhte Reispreise verhaftet
Ein japanischer Manager wurde in Myanmar festgenommen, weil er angeblich Reis zu überhöhten Preisen verkauft haben soll. Dies ist Teil einer größeren Aktion, bei der viele Personen wegen ähnlicher Vergehen festgenommen wurden. In 11 konkreten Fällen, darunter auch dieser, drohen Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu drei Jahren. Andere könnten mit Geldstrafen und zusätzlichen Steuern belegt werden.
Ein Japaner wird in einer Polizeistation in Yangon festgehalten. Japans Kabinettschef Yoshimasa Hayashi bestätigte, dass eine Untersuchung läuft, ohne den Namen der Person preiszugeben. Hayashi erklärte, dass die japanische Regierung die nötige Unterstützung bieten wird und die lokalen Behörden zur schnellen Freilassung des Japaners auffordert.
Myanmars Wirtschaft steht kurz vor dem Kollaps. Fast ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut. Seit der Pandemie ist die Wirtschaftsleistung um etwa 10% zurückgegangen. Über drei Millionen Menschen haben durch die Kämpfe ihr Zuhause verloren, was zu einer großen humanitären Krise geführt hat.
Hier sind einige wichtige Punkte:
- Gefängnisstrafen bei Verstößen: sechs Monate bis drei Jahre.
- Mögliche Geldstrafen und zusätzliche Steuerzahlungen.
- Ein Drittel der Bevölkerung Myanmars lebt in Armut.
- Wirtschaft nach der Pandemie um 10% geschrumpft.
- Über 3 Millionen Menschen durch Kämpfe vertrieben.
Myanmars Kyat im freien Fall: Zentrale Bank vs. Schwarzmarkt
Die Währung Myanmars, der Kyat, hat an Wert verloren. Die Zentralbank gibt an, dass 2.100 Kyat einem Dollar entsprechen, während auf dem freien Markt ein Dollar etwa 4.500 Kyat wert ist. Dieses Ungleichgewicht bereitet zahlreichen Unternehmen Schwierigkeiten.
Japan pflegt in der Regel gute Beziehungen zu Myanmar und geht mit der dortigen Militärregierung sanfter um als viele westliche Länder. Diese betrachten Myanmar aufgrund seiner schlechten Menschenrechtslage und fehlenden Demokratie häufig als Außenseiter. Dies hat zu wirtschaftlichen und politischen Sanktionen gegen das Land geführt.
Hayashi berichtete in Tokio vor der Presse, dass die japanische Regierung aktiv Unterstützung leistet. Sie werden durch ihre Botschaft jegliche Hilfe anbieten. Die japanische Regierung arbeitet an der schnellen Freilassung des festgehaltenen Bürgers.
25. November 2024 · 18:14
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