Israels Premierminister Benjamin Netanyahu letzten Monat bei der UNO

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Durch Ernst Müller
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U.N.-Gebäude mit israelischer und US-amerikanischer Flagge.

Israel hat den Vereinigten Staaten zugesagt, sie über jegliche Pläne für einen Angriff auf Iran zu informieren laut WSJ.

Israel hat den USA zugesichert, dass die geplanten Angriffe auf den Iran keine Atom- oder Ölanlagen zum Ziel haben werden. Diese Zusicherung wurde von den USA angefordert, um die Spannungen im Nahen Osten nicht zu verschärfen und die Ölpreise stabil zu halten. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu sprach kürzlich mit Präsident Biden darüber. Auch der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erörterte das Thema mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant.

Israel hat zugesagt, keine Angriffe auf iranische Atom- und Ölstandorte durchzuführen. Die Vereinigten Staaten streben nach Stabilität im Nahen Osten vor ihrer Präsidentschaftswahl. Stattdessen könnte sich Israel darauf konzentrieren, militärische oder geheimdienstliche Einrichtungen anzugreifen.

Israel hat den USA keine Liste spezifischer Ziele für ihren geplanten Angriff übermittelt. Diese Aktion ist eine Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe am 1. Oktober, die nach einem israelischen Luftangriff erfolgten, bei dem der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah getötet wurde. Das Büro von Premierminister Netanyahu erklärte, dass Israel Entscheidungen auf Basis seiner nationalen Interessen treffen werde, was darauf hindeutet, dass der endgültige Plan sich noch ändern könnte.

Es gibt weitreichende strategische Auswirkungen für den Nahen Osten.

Israel könnte ähnlich wie im April vorgehen, als es eine iranische Militärbasis angriff. Damals geschah dies, nachdem der Iran Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert hatte. Doch diesmal könnte die Lage angespannter werden. Experten vermuten, dass Israel seine Verteidigungsstrategien als stark demonstrieren und den Iran von weiteren Angriffen abhalten möchte.

Die zunehmenden Spannungen in den USA könnten weitreichende Folgen haben. Es besteht die Möglichkeit, dass US-Streitkräfte noch vor den Präsidentschaftswahlen im November in einen Konflikt verwickelt werden. Das Weiße Haus ist darauf bedacht, dass die Reaktion Israels zurückhaltend bleibt. Es gibt Bedenken, dass ein weiterer Konflikt die regionale Stabilität gefährden könnte, was sich auf die globalen Märkte auswirken kann, vor allem bei steigenden Ölpreisen.

Die Ziele Israels sind schwer vorherzusagen. Das Ziel ist, Teheran erheblichen Schaden zuzufügen. Israel möchte unmissverständlich klarstellen, dass direkte Angriffe, wie der kürzlich von Iran, nicht geduldet werden.

Die Unterstützung der Vereinigten Staaten und die Reaktionen von anderen Ländern waren bemerkenswert.

Die Vereinigten Staaten zeigen starke Unterstützung für die Sicherheit Israels, indem sie das Terminal High Altitude Area Defense (THAAD)-System nach Israel entsenden. Dieses System wird bald mit etwa 100 Soldaten dort eintreffen. Dieser Schritt ist wichtig, um ballistische Raketen abzuwehren und wird dazu beitragen, die Verteidigungsfähigkeiten Israels zu verbessern.

Präsident Biden warnte zur Vorsicht. Zunächst deutete er an, dass die USA einen israelischen Angriff auf iranische Ölfelder unterstützen könnten, was zu einem Anstieg der Ölpreise führte. Später jedoch riet er von diesem Plan ab, da er erkannte, dass dies zu weiteren Problemen wie erhöhten Spannungen und wirtschaftlichen Herausforderungen führen könnte.

Experten warnen vor den Zusagen von Netanyahu. Einige hartgesottene Politiker in Israel könnten dennoch auf Angriffe auf Nuklearanlagen oder Ölanlagen drängen, trotz bestehender Verpflichtungen. Sollte Iran zurückschlagen, wäre es das dritte Mal in diesem Jahr. Die Lage ist instabil, und Fluggesellschaften passen sich an, da der Luftraum einer der verkehrsreichsten der Welt ist.

Israel bemüht sich, Spannungen zu vermeiden, doch es bleiben viele Unwägbarkeiten. Die Zusammenarbeit mit den USA zeigt gemeinsame strategische Ziele auf, verdeutlicht jedoch auch die Komplexität der politischen Lage im Nahen Osten. Die Situation birgt Risiken, die den Frieden in der Region und die Weltwirtschaft beeinflussen können. Beide Länder gehen vorsichtig vor und suchen einen Ausgleich zwischen militärischen Aktionen und diplomatischen Bemühungen.

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