Israelische Unterhändler in Kairo: Waffenruhe und Geiselbefreiung im Fokus

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Durch Johannes Müller
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Flaggen von Israel und Ägypten mit Friedenssymbolen

BerlinEin israelisches Team reiste am Mittwoch nach Kairo, um Gespräche mit der Hamas über eine Beendigung der Kämpfe fortzusetzen. Das Team besteht aus sechs Mitgliedern, deren Namen jedoch unbekannt sind. Ziel der Verhandlungen ist es, die Kämpfe zu beenden und etwa 120 Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden, freizulassen.

Israelische Beamte sind in Kairo, um über einen Waffenstillstand mit der Hamas zu verhandeln. Dabei geht es darum, die Kämpfe zu beenden und Geiseln zu befreien. An den Gesprächen nehmen sechs israelische Vertreter teil, deren Namen jedoch nicht bekannt gegeben wurden.

Internationale Vermittler versuchen, beide Seiten zu einem stufenweisen Abkommen zu bewegen, um den Konflikt zu beenden und den Menschen in Gaza zu helfen. Die Gespräche stießen auf Schwierigkeiten. Am Wochenende griff Israel einen hochrangigen Hamas-Militärführer an. Sein Zustand ist unbekannt, aber Hamas erklärte, dass die Gespräche dennoch fortgesetzt werden.

Beide Parteien stehen unter starkem Druck, besonders Israel. Zwei internationale Gerichte haben Israel Kriegsverbrechen und Völkermord vorgeworfen, aber Israel bestreitet diese Anschuldigungen. In Gaza sind seit der Eskalation des Konflikts mehr als 38.600 Menschen ums Leben gekommen. Das Gesundheitsministerium von Gaza unterscheidet in seinen Berichten nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten.

Drei ägyptische Flughafenmitarbeiter berichteten, dass die israelische Delegation unerkannt angekommen sei. Sie baten um Anonymität, da sie nicht befugt sind, mit den Medien über die Ankunft zu sprechen.

Ein gewaltsamer Vorfall begann am 7. Oktober, als Hamas angriff und etwa 1.200 Menschen tötete sowie rund 250 Geiseln nahm. Seitdem haben Israels Bodenoffensiven und Luftangriffe Gaza stark getroffen.

Die humanitäre Hilfe ist stark eingeschränkt. Israelische Beschränkungen, anhaltende Kämpfe und Gesetzlosigkeit verschärfen die Situation. Die meisten der 2,3 Millionen Einwohner Gazas leben in überfüllten Zeltsiedlungen. Es herrscht große Hungersnot, und die Menschen fürchten, dass eine Hungersnot bevorsteht.

Seit dem Angriff vom 7. Oktober hat Israel etwa 4.000 Palästinenser festgenommen. Offizielle Berichte zeigen, dass etwa 1.500 von ihnen wieder freigelassen wurden, nachdem das Militär feststellte, dass sie keine Verbindungen zu Hamas hatten.

Die Stimmung der Menschen in der Region beeinflusst die Verhandlungen. Die Israelis verlangen Sicherheitsgarantien, während die Palästinenser Unterstützung und weniger Einschränkungen wünschen. Beide Seiten müssen für einen dauerhaften Waffenstillstand Kompromisse eingehen.

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