Honolulu-Leichenhalle verspricht schnellere Antworten dank neuer Stellvertreterin
BerlinSasha Breland ist die neue stellvertretende Gerichtsmedizinerin am Amt für Gerichtsmedizin in Honolulu. Ihre Ernennung soll die Abläufe effizienter gestalten, indem die Bearbeitungszeit für Berichte verringert wird. Dadurch erhalten die Familien der Verstorbenen schneller Antworten. Zudem soll dieser Wandel helfen, die steigende Anzahl von Fällen und den Mangel an Personal im Büro zu bewältigen.
Breland ist ein erfahrener Experte vom Büro des Gerichtsmediziners in Washington, D.C. und soll zahlreiche Vorteile mit sich bringen.
Verkürzung der Berichtsbereitstellungszeit, Reduzierung der individuellen Falllast pro Mitarbeiter um über 100 Fälle und Unterstützung bei der Erlangung der Akkreditierung durch die Nationale Vereinigung der Medizinischen Gutachter.
Chefpathologe Masahiko Kobayashi ist der Ansicht, dass es vorteilhaft wäre, die Anzahl der jährlichen Fälle, die jeder forensische Pathologe betreut, von 414-471 auf etwa 300-325 zu reduzieren. Dies ist wichtig, da die Nationale Vereinigung der Medizinischen Gutachter empfiehlt, dass ein Pathologe jährlich nicht mehr als 250 Autopsien durchführen sollte. Das Ziel dieser Verringerung ist es, bis zum kommenden Jahr sicherzustellen, dass etwa 90% der Berichte innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden.
Einrichtung in Honolulu für künftige Anforderungen bereit nach Renovierung für 5,9 Millionen Dollar
Die Einrichtung in Honolulu wurde mit einer Investition von 5,9 Millionen Dollar modernisiert und kann nun bis zu 140 Leichname lagern. Diese Renovierung dient der Vorbereitung auf zukünftige Ereignisse mit möglicherweise vielen Opfern. Obwohl die momentane Kapazität nicht voll ausgeschöpft ist, verfügt die Einrichtung über drei gekühlte Anhänger mit Platz für 150 Leichname, um in jeder Situation vorbereitet zu sein.
Anstieg der Fälle durch Drogenüberdosen und unentdeckte Todesfälle im Büro seit 2008
Die Zahl der Fälle im Büro hat sich seit 2008 verdoppelt, bedingt durch steigende Todesfälle aufgrund von Drogenüberdosen und unentdeckten Todesfällen, was teilweise auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Gesundheitssysteme zurückzuführen ist. Um die Anwerbung in diesem spezialisierten Bereich zu erleichtern, wurde ein höheres Gehalt angeboten. Dennoch bleibt es schwierig, Fachkräfte für die Rechtsmedizin zu finden, da diese Rolle in der medizinischen Ausbildung weniger hervorgehoben wird als gängigere Fachgebiete.
Breland wurde ernannt, um die Abläufe effizienter zu gestalten und eine verbesserte Unterstützung für trauernde Familien zu gewährleisten. Ziel ist es, die Arbeitsweise und den Ressourceneinsatz zu optimieren, damit sowohl die Verstorbenen als auch ihre Angehörigen die notwendige Aufmerksamkeit und Fürsorge in diesen schweren Zeiten erhalten.
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