Harris und Trump werben um Latino-Wähler mit Wirtschaftsstrategien
BerlinIm Vorfeld der bevorstehenden Wahl arbeiten Kamala Harris und Donald Trump intensiv daran, das Vertrauen der Latino-Wähler zu gewinnen, indem sie unterschiedliche wirtschaftliche Strategien diskutieren. Trump konzentriert sich darauf, die Wirtschaft zu stärken und verspricht eine Rückkehr zu einem angeblich für Latinos erfolgreichen Zeitpunkt während seiner Präsidentschaft. Harris hingegen präsentiert Pläne für wirtschaftliche Inklusivität und verfolgt eine Politik, die direkt den Latino-Gemeinschaften zugutekommen soll.
Beide Kampagnen betrachten die Gruppe der lateinamerikanischen Männer als entscheidend für die Wahl. Staaten wie Pennsylvania, Arizona und Nevada sind ausschlaggebend, wodurch diese Wählergruppe stark in den Fokus rückt. Trump behauptet, während seiner Amtszeit habe sich die Lage für Lateinamerikaner durch verbesserte Arbeitsplätze, Löhne und Möglichkeiten zum Hauskauf verbessert, und er kritisiert die hohe Inflation unter Biden und Harris. Gleichzeitig bemüht sich Harris, Pläne für bessere Berufschancen und nachhaltiges Wirtschaftswachstum vorzustellen.
Die Kampagnen fokussieren sich auf diese Hauptpunkte:
Arbeitsplätze und Wirtschaftspolitik:
- Beschäftigung: Trump strebt eine Erhöhung der Ölproduktion an, um die Inflation zu senken, während Harris den Ausbau von Ausbildungsplätzen fördert.
- Unternehmertum: Harris plant, den Zugang zu Kapital für lateinamerikanische Unternehmen zu verbessern und hebt den deutlichen Anstieg von Firmengründungen hervor.
- Steuern und Zölle: Trump befürwortet Steuersenkungen und Erhöhung der Zölle, Details sind jedoch unklar.
- Wirtschaftliche Vielfalt: Harris legt Wert auf eine erweiterte Politik, um ein breites Spektrum an lateinamerikanischen Wählern zu gewinnen, inklusive Unterstützung für kleine Unternehmen.
Trump versucht, Unterstützung von lateinamerikanischen Wählern zu gewinnen, indem er argumentiert, dass seine auf die Wirtschaft fokussierten Politiken das Wirtschaftswachstum fördern werden. Dabei verschweigt er oft, wie sich die Wirtschaft während der Pandemie unter seiner Führung verschlechterte. Zurzeit ist die Inflation nicht besonders hoch, aber viele Wähler erinnern sich noch daran, als die Preise sehr hoch waren.
Harris legt Wert auf klare Pläne. Sie verspricht, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen und die Beantragung von Geschäftskrediten zu erleichtern. Dieser Ansatz könnte besonders viele lateinamerikanische Männer ansprechen, die nach stabilen Jobs und Möglichkeiten suchen, eigene Unternehmen zu gründen. Sie plant, die Anzahl der Ausbildungsplätze fast zu verdoppeln im Vergleich zu Trumps Amtszeit, was zeigt, dass sie entschlossen ist, echte Ergebnisse zu erzielen.
Beide Kampagnen wenden sich über Medien an Wählerinnen und Wähler, die von der Latino-Gemeinschaft häufig genutzt werden, wie Univision und beliebte Podcasts. Diese Strategie ist entscheidend, um ihre Botschaften zu verbreiten und könnte maßgeblich dazu beitragen, unentschlossene Wähler zu beeinflussen.
Da die Wahlen näher rücken, heben Harris und Trump unterschiedliche Wirtschaftspläne hervor und betonen die Bedeutung der lateinamerikanischen Wähler bei der Entscheidung über die Zukunft des Landes. Beide Kandidaten sind überzeugt, dass ihr jeweiliger Plan zu Wohlstand führen wird und hoffen, diese wichtige Wählergruppe für sich zu gewinnen.
21. November 2024 · 22:07
Musks Sparkurs: Verfassungskonflikt droht in Trumps möglicher zweiter Amtszeit
21. November 2024 · 06:46
Trumps neuer Stabschef bringt Lobbyerfahrung ins Weiße Haus
21. November 2024 · 02:29
Linda McMahon: Von der WWE zur Bildungspolitik-Revolution unter Trump
Diesen Artikel teilen