Hackerangriff auf DFS: Flugsicherheit bleibt unbeeinträchtigt
BerlinDie Deutsche Flugsicherung (DFS) wurde Opfer eines Hackerangriffs. Betroffen war die administrative IT-Infrastruktur, nicht die Flugsicherungssysteme. Der Vorfall ereignete sich bereits in der letzten Woche. Laut DFS gibt es derzeit keine Beweise, dass sensible Daten entwendet wurden. Der Flugverkehr lief zu keiner Zeit beeinträchtigt weiter.
Folgende Behörden sind informiert und eingebunden:
- Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
- Bundesverkehrsministerium
Nach Informationen von BR24 könnte die Hackergruppe APT 28 involviert sein. Diese Gruppe wird dem russischen Militärnachrichtendienst GRU zugeschrieben. APT 28 hat bereits vorher Ziele in Deutschland angegriffen, darunter Rüstungs- und IT-Unternehmen.
Zusätzlich gab es kürzlich weitere Cyberangriffe, beispielsweise auf:
- ein Krankenhaus in Agatharied
- die SPD
- diverse deutsche Unternehmen aus der Logistik- und Luftfahrtbranche
Das BSI betonte, dass die Flugsicherheit zu keiner Zeit gefährdet war. Weitere Details zum Fall werden derzeit nicht bekanntgegeben.
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