Pflegeversicherung steuert auf finanziellen Kollaps zu

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Durch Ernst Müller
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Zerbrochenes Sparschwein mit herausfallenden Euromünzen.

BerlinDie finanzielle Situation der Pflegeversicherung ist angespannt. Medienberichte deuten darauf hin, dass ohne rasches Eingreifen bereits ab Februar die Zahlungsunfähigkeit droht. In der Regierung wird über eine Erhöhung der Sozialbeiträge diskutiert, um das System zu stabilisieren.

Der aktuelle Beitragssatz von 3,4 Prozent könnte bald um 0,25 bis 0,3 Prozentpunkte steigen. Kinderlose zahlen bereits 4 Prozent. Noch drastischer könnten die Beiträge 2025 klettern, was eine Entlastung für Familien mit mehreren Kindern unwahrscheinlich macht.

Die Ampel-Koalition bemüht sich um Lösungen. Dabei könnte folgende Maßnahmen in Betracht gezogen werden:

  • Erhöhung des Beitragssatzes um bis zu 0,3 Prozentpunkte
  • Steigende Sozialabgaben für Gutverdiener
  • Abschläge für Familien mit mehreren Kindern

Das Ziel ist, die Pflegeversicherung bis ins Frühjahr 2026 zu finanzieren. Zusätzlich erwarten Experten eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge um 0,7 Prozentpunkte. Damit könnte der Anstieg der Sozialbeiträge zu Beginn des Jahres 2025 so hoch ausfallen wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr.

Die Bundesregierung rechnet mit einer längeren Phase der Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2025, was zusätzliche Handlungsspielräume einschränkt. Die Diskussionen sind im Gange, konkrete Maßnahmen bleiben abzuwarten.

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