Mitsotakis verspricht verantwortungsvolle Ausgabenpolitik in richtungweisender Rede

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Durch Klaus Schmidt
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Griechische Flagge mit Budget-Diagrammen und neuen Gebäuden.

BerlinGriechenlands Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat versprochen, die Staatsausgaben streng zu kontrollieren. In einer kürzlichen Rede erläuterte er seine Pläne, die mehrere Schritte zur Steigerung der wirtschaftlichen Stabilität und zum Wachstum beinhalten.

Wichtige Maßnahmen umfassen: die Vergabe von Niedrigzins-Hypotheken an junge Familien, teilweise finanziert durch die Europäische Union mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro; die Erhöhung der Gebühren für Kreuzfahrtschiffpassagiere auf Inseln wie Santorin und Mykonos; sowie ein vorübergehendes Aussetzen neuer Kurzzeitmietlizenzen im Zentrum von Athen für mindestens ein Jahr.

Mitsotakis verteidigte die kurzfristigen Mietverträge und wies Kritik an dem schnellen Wachstum des Tourismussektors zurück. Er betonte deren wirtschaftliche Bedeutung und versicherte, dass die Regierungspolitik die wirtschaftlichen Vorteile mit der Bewältigung der Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften in Einklang bringen werde.

Mitsotakis wies Bedenken bezüglich einer "Reformmüdigkeit" zurück und bestritt, dass seine Regierung in der zweiten Amtszeit Schwierigkeiten habe. Trotz des Stimmenverlusts seiner konservativen Partei bei den Europawahlen im Juni bleibt sie stark. Diese Stabilität verschafft der Regierung genügend Zeit, ihre Pläne vor der nächsten nationalen Wahl umzusetzen.

Der griechische Premierminister erklärte, dass die Oppositionsparteien zu zersplittert seien, um eine Bedrohung darzustellen. Sowohl Syriza als auch PASOK kämpfen mit internen Problemen wie Führungsstreitigkeiten und Misstrauensvoten. Dies hat zu einer schwächeren Opposition und geringerer Beteiligung an Protestmärschen geführt, an denen laut örtlicher Polizei nur etwa 7.500 Personen teilnahmen.

Thessaloniki und die umliegenden Regionen, die die extreme nationalistische Rechte unterstützen, haben von der Regierung Mitsotakis profitiert. Wichtige Projekte wurden abgeschlossen, und der Premierminister hat den beliebten Regionalgouverneur von Zentralmakedonien zum nächsten EU-Kommissar Griechenlands ernannt. Dies wird als eine Maßnahme angesehen, um die Unterstützung nationalistischer Wähler zu gewinnen und eine populistische Agenda voranzutreiben.

Die Regierung Mitsotakis strebt danach, nationalen Stolz zu stärken und gleichzeitig wirtschaftliche Probleme zu lösen. Sie plant dies durch sorgfältiges Management lokaler Projekte, eine strenge Überwachung der Ausgaben und die Nutzung von EU-Mitteln zu erreichen. Diese Strategie zielt darauf ab, in einem politisch gespaltenen Umfeld Stabilität und Wachstum zu fördern.

Mitsotakis zeigt sich selbstsicher im Umgang mit den Herausforderungen der Innenpolitik, finanziellen Einschränkungen und externer Finanzierung. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob seine Regierung diese Versprechen einlösen kann und ihre Position in der griechischen Politik behauptet.

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