Erfolgswelle: Wieso Parteien jetzt Zuwachs verzeichnen
BerlinDie Parteien in Deutschland verzeichnen aktuell einen Anstieg an Mitgliedern. Seit dem Zerbrechen der Ampelkoalition im November melden sich viele Menschen an. Politiker sprechen von einem "historisch starken Monat".
Ein Überblick über die Entwicklung:
- Die Grünen gewannen über 15.000 Mitglieder.
- Die SPD meldete etwa 2.000 neue Anträge.
- Die CDU wartet noch auf genaue Zahlen, berichtet aber über starkes Interesse.
- Die FDP und Linke verzeichneten jeweils rund 2.000 und 3.831 Eintritte.
Die politischen Spannungen motivieren viele, sich zu engagieren. Menschen wollen etwas verändern und aktiv werden. Viele fühlen sich von den Programmen der Parteien angesprochen. Die Grünen ziehen besonders aufgrund ihrer Umweltpolitik neue Mitglieder an.
Politikwissenschaftler sehen dies als positives Zeichen für die Demokratie. Der Wunsch nach Partizipation steigt. Doch gleichzeitig bleibt die Gesamtzahl der Parteimitglieder langfristig rückläufig. Parteien müssen sich anpassen, um auch in der digitalen Welt relevant zu bleiben.
Einer der Neuen ist Martin Lutzenberger, der in die FDP eingetreten ist, weil ihm ihre wirtschaftspolitische Ausrichtung zusagt. Sebastian Fiedler wählte die Grünen, um der öffentlichen Meinung entgegenzuwirken, die er als unfair empfindet. Ida Stenglein tritt der Jungen Union bei, um sowohl Tradition als auch Fortschritt zu unterstützen.
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