Griechischer Öltanker Sounion gerät nach Angriff im Roten Meer in Brand

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Durch Johannes Müller
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Brennender Öltanker treibt in den Gewässern des Roten Meeres.

BerlinGriechischer Öltanker nach Angriff im Roten Meer in Brand geraten

Die griechische Öltanker "Sounion" fing nach einem Angriff im Roten Meer Feuer. Laut der UK Maritime Trade Operations (UKMTO) hat das Schiff daraufhin Antriebskraft verloren und trieb manövrierunfähig umher. Glücklicherweise blieben alle 25 Besatzungsmitglieder unverletzt. Die "Sounion" war auf dem Weg von Irak nach Zypern, als der Vorfall geschah.

Spannungen im Golf von Aden: Zweites Schiff von Explosionen erschüttert

Später wurde ein weiteres Schiff im Golf von Aden von drei Explosionen im Wasser in der Nähe getroffen, wobei kein Schaden entstand. Die Houthis, eine jemenitische Rebellengruppe, haben den Angriff nicht sofort zugegeben. Diese Zwischenfälle sind Teil einer Reihe maritimer Aggressionen im Zusammenhang mit dem Konflikt in Gaza.

Der griechische Öltanker Sounion passierte das Rote Meer mit 25 Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg von Irak nach Zypern. Es gab keine Verletzten.

Die Houthis greifen häufig Schiffe an, um Druck auf Israel wegen seines Handelns im Gazastreifen auszuüben. Sie behaupten, Schiffe anzugreifen, die mit Israel, den USA oder Großbritannien in Verbindung stehen. Doch viele ihrer Ziele haben keine direkte Verbindung zum Konflikt, was darauf hindeutet, dass sie eine allgemeinere Störung verursachen wollen. Manchmal treffen ihre Angriffe auch Schiffe, die in Richtung Iran unterwegs sind.

Seit Oktober haben die Houthis über 80 Schiffe angegriffen, eines davon übernommen und zwei weitere versenkt. Dabei sind vier Seeleute gestorben. Viele dieser Angriffe konnten von einer US-geführten Koalition im Roten Meer abgewehrt werden. Diese Koalition unterstreicht die Bedeutung dieser Region, wobei die USA Marineeinheiten wie den Flugzeugträger USS Abraham Lincoln und das Raketenschnellboot USS Georgia einsetzen, um weitere Angriffe zu verhindern.

Schiffe der griechischen Firma Delta Tankers wurden jüngst angegriffen. Durch Angriffe auf griechische Schiffe könnten verschiedene Ziele getroffen und bedeutende Schifffahrtsrouten erheblich gestört werden. Diese Vorfälle verschärfen die ohnehin angespannte diplomatische und militärische Lage in der Region weiter.

Der Einfluss Irans ist beträchtlich, insbesondere nachdem Drohungen laut wurden, Israel nach der Tötung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in Teheran zu vergelten. Die komplexen Beziehungen und Konflikte im Nahen Osten bedeuten, dass Aktionen in Gebieten wie dem Roten Meer auch Auswirkungen auf andere Regionen haben können.

Das Rote Meer und der Golf von Aden sind essenzielle Routen für den weltweiten Transport von Öl und Waren. Jegliche langfristigen Probleme in diesen Regionen können sowohl die regionale Politik als auch die globale Wirtschaft beeinträchtigen. Die internationale Gemeinschaft muss dieser wachsenden Bedrohung begegnen, um die sichere Passage kommerzieller Schiffe zu gewährleisten.

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