Eröffnungsversammlung des neuen Sächsischen Landtags: Eine bunte Mischung an Fraktionen
BerlinDer Sächsische Landtag hat sich nach der Wahl grundlegend verändert. Zum ersten Mal gibt es sechs Fraktionen: CDU, AfD, BSW, SPD, Grüne und Linke. Außerdem sind die Freien Wähler mit einem Abgeordneten im Parlament vertreten. Die 120 Sitze werden auf mehr Parteien verteilt. Die CDU bleibt stärkste Kraft, dicht gefolgt von der AfD.
Alexander Dierks von der CDU kandidiert als Landtagspräsident. Seine Wahl könnte spannend werden. Die Fraktionen diskutieren auch über die Anzahl der Vizepräsidenten. Der Entwurf der Geschäftsordnung sieht vier Vizeposten vor. Jeder Vize kostet der Steuerzahler viel Geld, was politisch umstritten ist.
Erste Gespräche zur Regierungsbildung zwischen CDU, BSW und SPD fanden statt. Eine Entscheidung steht noch aus, doch die Zeit drängt. Bis Februar 2025 muss der Ministerpräsident gewählt werden, sonst gibt es Neuwahlen.
- CDU: 41 Sitze
- AfD: 40 Sitze
- BSW: Erste Gespräche mit CDU und SPD
- SPD: Möchte eigenen Vizepräsidenten
Die konstituierende Sitzung wurde vom Alterspräsidenten Wolf-Dietrich Rost geleitet. Die nächsten Parlaments-Termine stehen noch nicht fest. Es bleibt spannend im Sächsischen Landtag.
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