Mutmaßliche Spionin in Leipzig verhaftet: Verbindungen zu China aufgedeckt
BerlinIn Leipzig wurde eine 38-jährige Chinesin aufgrund von Spionagevorwürfen festgenommen. Die Frau arbeitete in der Logistik am Flughafen Leipzig/Halle. Ihr wird vorgeworfen, sensible Informationen über Flugtransporte und Passagiere weitergegeben zu haben, insbesondere Rüstungstransporte.
Ihr Kontakt war Jian G., ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah. Jian G. wurde bereits im April wegen Spionage für China inhaftiert. Er soll Informationen über chinesische Dissidenten und aus dem Europaparlament weitergeleitet haben. Die Ermittler glauben, dass Yaqi X. ihm über sechs Monate Informationen zuspielte.
- Yaqi X. arbeitete am Flughafen Leipzig/Halle.
- Jian G. war zuvor als Informant für den sächsischen Verfassungsschutz tätig.
- Der Generalbundesanwalt wirft beiden geheimdienstliche Agententätigkeit vor.
Jian G. kam 2002 nach Deutschland und besuchte die Universität in Dresden. Später bekam er die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Fall hat die Verbindung zwischen ihm und einem großen deutschen Rüstungsunternehmen, vermutlich Rheinmetall, aufgedeckt.
Gegen Yaqi X. wurde Untersuchungshaft angeordnet. Ihr drohen bis zu fünf Jahre Haft. Die Ermittlungen laufen weiter, um die Spionagetätigkeiten vollständig aufzuklären.
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