Abbott fordert Erklärung für lange Stromausfälle nach Beryl-Unwetter in Texas
BerlinTexanischer Gouverneur Greg Abbott verlangt Antworten von der Public Utility Commission von Texas bezüglich der langen Stromausfälle nach Sturm Beryl. Abbott hat eine detaillierte Untersuchung angeordnet, um herauszufinden, warum die Stromwiederherstellung so lange dauerte und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Abbott warf CenterPoint Energy vor, nicht genügend Arbeiter im Voraus bereitgestellt zu haben und zu langsam bei der Pflege der Vegetation gewesen zu sein. Er forderte von CenterPoint bis Ende des Monats einen detaillierten Plan zur Vermeidung zukünftiger Stromausfälle.
Wichtige Punkte, die Abbott ansprach, umfassen:
- Unzureichende Vorbereitung von Arbeitskräften vor dem Sturm
- Langsame Wiederherstellung der Stromversorgung
- Verzögerungen bei der Pflege der Vegetation in der Nähe von Stromleitungen
In Houston verursachte Beryl erhebliche Schäden. Stromleitungen stürzten ein, Bäume wurden entwurzelt und Äste fielen auf Leitungen. CenterPoint musste mehr als 2.100 Strommasten reparieren und 18.600 Bäume entfernen. Dadurch waren über 75% der Verteilungsnetze betroffen.
CenterPoint strebt an, bis Montagabend 90 % der Kunden wieder mit Strom zu versorgen. Das Unternehmen holte etwa 12.000 zusätzliche Arbeiter von außerhalb Houstons hinzu. Trotzdem meinte Brad Tutunjian, Vizepräsident für Regulierungspolitik, dass die umfangreichen Schäden an Bäumen und Strommasten die schnelle Wiederherstellung der Stromversorgung erschwerten.
Abbott betonte die Bedeutung einer stabilen Stromversorgung in der bevorstehenden Hurrikansaison. Er erwartet von CenterPoint, dass sie erklären, wie sie Stromausfälle während der Stürme verhindern wollen. Dazu gehören konkrete Pläne zum Rückschnitt von Bäumen und Pflanzen in der Nähe von Stromleitungen.
CenterPoint-Präsident und CEO Jason Wells sprach über die aufgetretenen Probleme. Er erläuterte die erheblichen Schäden, die Beryl verursachte, und wie diese ihre Stromleitungen beeinträchtigten. Dennoch bekräftigte das Versorgungsunternehmen seine Sturmvorbereitungen und betonte, dass es gefährlich gewesen wäre, Arbeiter vor dem Eintreffen von Beryl in das Sturmgebiet zu schicken.
Der jüngste Sturm hat die Schwächen des Stromnetzes bei schlechtem Wetter offenbart. Die Bewohner sind verärgert, weil die Wiederherstellung der Stromversorgung zu lange dauert. Viele zweifeln nun daran, ob das Energieunternehmen für zukünftige Stürme gut gerüstet ist und diese effektiv bewältigen kann.
Gouverneur Abbott fordert einen klaren Plan, um sicherzustellen, dass Texas auf mögliche Probleme vorbereitet ist und über eine stärkere Infrastruktur verfügt. Es ist entscheidend, den Strom schnell wiederherzustellen und Ausfälle kurz zu halten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der texanischen Bewohner zu gewährleisten.
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