Gedenken an die Opfer des Terroranschlags in Solingen
BerlinGut eine Woche nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag in Solingen fand eine Trauerfeier für die Opfer im Solinger Theater- und Konzerthaus statt. Anwesend waren Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzler Scholz und NRW-Ministerpräsident Wüst.
Die wichtigsten Aussagen:
- Oberbürgermeister Tim Kurzbach: "Wir werden weltoffen bleiben und eines Tages wieder feiern können."
- Bundespräsident Steinmeier: "Der Staat muss mögliche Versäumnisse aufklären. Schmerz und Trauer sind uns alle vereint."
- Ministerpräsident Wüst dankte den mutigen Ersthelfern.
Die Bevölkerung konnte über 250 schnell vergriffene Tickets an der Trauerfeier teilnehmen. Auch das WDR Fernsehen übertrug die Veranstaltung live.
Musikalisch begleitet wurde die Feier von den Bergischen Symphonikern.
Nach der Trauerfeier besuchte Steinmeier den Anschlagsort in der Solinger Innenstadt, wo er mit einer Schweigeminute der Opfer gedachte und einen Kranz niederlegte.
Besondere Momente des Gedenkens:
- Kerzenlicht auf LED-Wänden in Solingen
- Glockengeläut in der evangelischen Stadtkirche
- Schweigeminute am Freitag um 21:37 Uhr, dem Zeitpunkt des Angriffs
Am Samstag fanden viele Demonstrationen in Solingen statt.
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