Neue israelische Luftangriffe fordern Opfer in Palästinensergebieten
BerlinIsraelische Luftangriffe in palästinensischen Gebieten haben laut lokalen Berichten über zwei Dutzend Palästinenser getötet. Am Mittwoch trafen die Angriffe verschiedene Orte, darunter eine Schule der Vereinten Nationen und Wohnhäuser. Diese Eskalation der Gewalt erhöht die Zahl der Opfer seit Beginn des Israel-Hamas-Konflikts am 7. Oktober. Die Kämpfe richten schwere Schäden in Gaza an, mit rund 41.000 getöteten Palästinensern, wobei unklar ist, wie viele davon Kämpfer oder Zivilisten waren.
Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser haben ernsthafte Bedenken über die zunehmende humanitäre Krise ausgelöst. Das Gesundheitsministerium von Gaza berichtet:
- Mehr als 41.000 Palästinenser sind ums Leben gekommen.
- Über 95.000 Palästinenser wurden verletzt.
- Über 90 % der Schulgebäude in Gaza wurden schwer oder teilweise beschädigt.
- Die Hälfte der Schulen, die als Notunterkünfte dienen, wurde getroffen.
Israel erklärt, dass seine Angriffe auf Hamas-Kämpfer abzielen, doch die Zerstörung ziviler Gebäude beunruhigt weltweit viele Menschen. So wurde beispielsweise bei einem Luftangriff eine UN-Schule im Flüchtlingslager Nuseirat getroffen, die laut Israel von der Hamas genutzt wurde, wobei mindestens 14 Menschen, darunter zwei Kinder, getötet wurden. Israel ist der Ansicht, dass die Nutzung von zivilen Gebieten für militärische Zwecke durch die Hamas diese für den Tod von Zivilisten verantwortlich macht.
Luftangriffe haben eine schwere Krise ausgelöst und viele Menschen dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Etwa 90% der Bevölkerung Gazas mussten bereits mehrfach umziehen. Diese Lage belastet Rettungsdienste und Hilfsorganisationen in der Region enorm.
Im Westjordanland herrscht weiterhin Gewalt. Ein Tanklastwagen fuhr in eine Bushaltestelle und sorgte für erhebliche Aufregung. Laut israelischen Streitkräften handelte es sich um einen Anschlag auf israelische Soldaten. Der Fahrer wurde sofort gestoppt. Dieser Vorfall verschärft die ohnehin schon angespannte Lage. Die israelische Armee führt häufig Razzien durch und zerstört Häuser, um militante Gruppen zu schwächen und zukünftige Angriffe zu verhindern, was jedoch oft zu noch mehr Gewalt und Feindseligkeit führt.
Der anhaltende Konflikt beeinträchtigt sowohl das Gesundheitssystem als auch das tägliche Leben in Gaza. Die medizinische Versorgung steht vor großen Herausforderungen, da nur wenige medizinische Evakuierungen erlaubt sind. Rund 200 Patienten, hauptsächlich Kinder, sollen für ihre Behandlung in die VAE ausgeflogen werden, was den dringenden Bedarf an internationaler medizinischer Unterstützung verdeutlicht.
Internationale Reaktionen auf die Luftangriffe sind unterschiedlich. Viele fordern ein sofortiges Ende der Kämpfe und Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung. Trotz dieser Friedensappelle bleibt die Lage vor Ort gewalttätig und die Menschen leiden weiterhin.
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