Powell: Fed zuversichtlich bei Erreichung des Inflationsziels

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Durch Kathy Schmidt
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Federal-Reserve-Gebäude mit fallendem Inflation-Symbol.

BerlinFed-Chef Jerome Powell: Inflationsziel in Sicht, Zinssenkungen noch ungewiss

Fed-Chef Jerome Powell zeigte sich zuversichtlich, dass die Inflation sich dem Ziel der Zentralbank nähert. Er betonte allerdings, dass es noch zu früh sei, um eine Senkung der Zinssätze anzukündigen. Zudem wies Powell darauf hin, dass es Fortschritte bei der Senkung der Verbraucherpreise gibt, die von 3,3% im Mai auf 3% im Juni gesunken sind.

Im Bericht wurde auch erwähnt, dass die Kernpreise, die Energie- und Lebensmittelkosten ausschließen, im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% gestiegen sind. Dies ist ein leichter Rückgang von 3,4% im Mai.

Wichtige Faktoren für Vertrauen:

  • Drei aufeinanderfolgende Monate sinkender Inflation.
  • Rückgang der Miet- und Immobilienkosten.
  • Abkühlender Arbeitsmarkt.

Mary Daly, die Präsidentin der Federal Reserve in San Francisco, zeigt sich ebenfalls optimistisch. Nach dem neuesten Inflationsbericht erwähnte sie, dass Zinssenkungen näher rücken könnten, ohne jedoch einen genauen Zeitpunkt zu nennen. Daly erklärte, dass die Inflation stetig zurückgegangen sei, wie erwartet. Sie glaubt, dass dadurch das Erreichen des 2%-Inflationsziels wahrscheinlicher wird.

Hohe Inflation zu Beginn des Jahres beunruhigte die Fed-Beamten. Sie betonten, dass sie mehrere Monate mit sinkender Inflation abwarten müssten, bevor sie ihre Politik ändern könnten. Der Verbraucherpreisbericht vom Juni gab ihnen Zuversicht, da er zum dritten Mal in Folge eine rückläufige Inflation zeigte.

Powell äußert sich zur ökonomischen Lage:

  • Arbeitsmarkt hat sich deutlich abgekühlt.
  • Die Zahl der Einstellungen und offenen Stellen nimmt ab, was den Lohndruck verringert.
  • Weniger Lohndruck reduziert das Risiko, dass Unternehmen Preise erhöhen müssen, um gestiegene Arbeitskosten auszugleichen.

Mieten und Wohnkosten sind spürbar gesunken, im Gegensatz zu den hohen Preisen während der Pandemie. Damals zogen viele Menschen wegen der Notwendigkeit von Home-Office in größere Wohnungen, was die Kosten in die Höhe trieb. Mittlerweile sind diese Einflüsse weniger bedeutsam.

Die Nachricht kommt inmitten umfassender wirtschaftlicher Veränderungen, bei denen die Zahl der Einstellungen und offenen Stellen sinkt. Unternehmen zögern ebenfalls, die Löhne schnell zu erhöhen, was zur Kontrolle der Inflation beiträgt.

Powell erklärte, dass der Arbeitsmarkt nicht länger zur Inflation beiträgt. Da große Gehaltserhöhungen weniger notwendig sind, steigen die Preise nicht mehr so stark. Auch die Fed-Vertreter sind aufgrund dieses Trends zuversichtlicher.

Das wiedergewonnene Vertrauen der Fed lässt vermuten, dass die Zinssätze für Hypotheken, Autokredite und Kreditkarten bald sinken könnten. Allerdings gibt es keinen genauen Zeitrahmen für diese Änderungen. Die Fed agiert vorsichtig und will sicherstellen, dass die Inflation weiterhin niedrig bleibt, bevor die Zinssätze angepasst werden. Dennoch ist die Tatsache, dass die Inflation in den letzten drei Monaten gesunken ist, ein positives Zeichen für die Wirtschaft.

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