Die Zukunft des Bürgergelds: Neue Reformvorschläge des ifo-Instituts

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
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Abstrakte Euro-Symbole unterstützen finanzielles Wachstum und Stabilität.

BerlinDas Bürgergeld sorgt seit Monaten für Diskussionen. Eine neue Studie des ifo-Instituts im Auftrag der Bundesregierung schlägt Reformen vor, um Arbeit attraktiver zu machen. Laut Andreas Peichl vom ifo-Institut sollten Sozialleistungen besser aufeinander abgestimmt werden. Ein Vorschlag ist, das Wohngeld in das Bürgergeldsystem zu integrieren. Dies würde den Verwaltungsaufwand reduzieren.

Ein weiterer Punkt betrifft die Einkommensgrenzen. Diese sollen überarbeitet werden, damit sie großzügiger ausfallen. So könnten Bürgergeld-Bezieher mehr von ihrem Zuverdienst behalten. Dies würde den Staat zwar zunächst mehr Geld kosten, aber langfristig zu höheren Steuereinnahmen führen. Insgesamt könnten so 144.000 zusätzliche Vollzeitstellen entstehen.

Jens Teutrine von der FDP spricht sich für die Reform aus. Er betont, dass der Sozialstaat Mehrarbeit aktuell bestraft. Auch Stephanie Aeffner von den Grünen sieht Änderungsbedarf, jedoch warnt sie vor einer Stigmatisierung der Betroffenen.

Eine Liste der vorgeschlagenen Änderungen:

  • Integration des Wohngeldes in das Bürgergeld
  • Überarbeitung der Einkommensgrenzen
  • Erhöhung der Zuverdienstmöglichkeiten

Die SPD verweist auf technische und rechtliche Herausforderungen bei der Umsetzung. Diskussionsbedarf besteht weiterhin, doch Einigkeit herrscht: Das System ist zu komplex und muss vereinfacht werden.

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