Blindgänger im Hamburger Szeneviertel erfolgreich entschärft
BerlinAm Samstagabend wurde im Hamburger Schanzenviertel eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Der Einsatz fand auf dem Gelände der Grundschule Sternschanze statt. Die Bombe wog etwa 250 Kilogramm.
Vor der Entschärfung mussten rund 5.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Ein Sperrbereich von 300 Metern wurde eingerichtet. Im Warnbereich von 500 Metern galt Betretungsverbot. Eine Notunterkunft wurde im Gymnasium Allee an der Max-Brauer-Allee bereitgestellt.
- Entschärfung der Bombe: erfolgreich.
- Evakuierte Personen: etwa 5.000.
- Sperrbereich: 300 Meter.
- Warnbereich: 500 Meter.
Die Polizei forderte die Bevölkerung auf, das Schanzenviertel zu meiden. Großveranstaltungen, wie in der nahegelegenen Roten Flora, wurden vorsorglich abgesagt.
Neben den Anwohnern war auch eine Hochzeitsgesellschaft betroffen. Sie musste die Feierlichkeiten unterbrechen und den Veranstaltungsort wechseln.
Die U-Bahn-Linie 3 zwischen Schlump und St. Pauli wurde zeitweise eingestellt. Auch kam es zu Verkehrsstaus im Bereich des Schanzenviertels.
Gegen Mitternacht meldete die Feuerwehr die erfolgreiche Entschärfung. Bewohnende konnten kurz darauf in ihre Häuser zurückkehren. Die Situation im Schanzenviertel normalisierte sich schnell wieder.
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