Die Ampelregierung: Ehrlichkeit und Enttäuschung

BerlinDie Ampelregierung hat in den letzten Jahren viele Herausforderungen meistern müssen. Grünen-Chef Omid Nouripour hat im ARD-Sommerinterview offen von einer Übergangsregierung gesprochen. Dies zeigt das schwindende Vertrauen innerhalb der Koalition. Bundesfinanzminister Christian Lindner und Vizekanzler Robert Habeck haben kürzlich den Streit um den Haushalt thematisiert. Beide geben zu, dass die Verhandlungen schwierig und ermüdend waren.

Olaf Scholz will hingegen nicht nur ein Übergangskanzler sein. Er plant, bei den nächsten Wahlen erneut als Kanzler zu kandidieren. Seine Zuversicht teilt auch SPD-Chefin Saskia Esken, die weiterhin an die Stabilität der Ampel glaubt.

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Zu den Hauptpunkten der letzten Monate:

• Haushaltsstreit: Keine Einigung über drei Milliarden.
• Nouripour nennt die Ampel eine Übergangsregierung.
• Scholz plant erneute Kandidatur als Kanzler.
• Lindner und Habeck sehen Grenzen in der Koalition.

Während die Oppositionsparteien wenig überrascht sind, ist die Unsicherheit in der Koalition deutlich. Ob die Ampelregierung bis zur nächsten Wahl bestehen bleibt, ist fraglich.