Internationaler Haftbefehl gegen Ghaly wegen Timbuktu-Verbrechen von 2012

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Hammer auf Karte von Mali, der Timbuktu hervorhebt.

BerlinDer Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat einen Haftbefehl gegen einen Verdächtigen erlassen, der an den Verbrechen beteiligt war, die 2012 in Timbuktu begangen wurden. Laut der Staatsanwaltschaft des Gerichts ist dieser Haftbefehl ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit für die Opfer in Mali.

Hier sind die wichtigsten Punkte des Falls:

  • Der Verdächtige heißt Ghaly.
  • Die Verbrechen fanden 2012 in Timbuktu statt.
  • Malische Behörden baten den IStGH um Hilfe.
  • Das Römische Statut ist der Gründungsvertrag des Gerichts.

Die Staatsanwaltschaft gab keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Ghaly. Diese Meldung erfolgt kurz vor einer weiteren Gerichtsentscheidung über Timbuktu.

Al Hassan steht vor Gericht, weil er nach der Eroberung der Stadt durch al-Qaida-nahe Rebellen im Jahr 2012 strenge islamische Gesetze in Timbuktu durchgesetzt hat.

Mahmoud wird beschuldigt, ein wichtiges Mitglied der Ansar Dine zu sein, einer Gruppe mit Verbindungen zu al-Qaida. Die Entscheidung wird am 26. Juni erwartet.

Ein weiteres Mitglied von Ansar Dine, Ahmad Al Faqi Al Mahdi, stand vor Gericht. 2016 wurde er für schuldig befunden und zu neun Jahren Haft verurteilt. Ihm wurden Angriffe auf neun Mausoleen und eine Moschee-Tür in Timbuktu im Jahr 2012 vorgeworfen.

Mali, Burkina Faso und Niger sind seit über einem Jahrzehnt von gewalttätigen Übergriffen betroffen. Gruppen, die mit al-Qaida und dem Islamischen Staat verbunden sind, sind in der Region aktiv. Kürzlich kam es in diesen Ländern zu militärischen Umstürzen. Die neuen Machthaber vertrieben französische Soldaten und suchten Unterstützung bei russischen Kämpfern.

Die neuesten Maßnahmen des IStGH zeigen, dass er weiterhin daran arbeitet, in Mali Gerechtigkeit zu schaffen. Die Anklagebehörde betonte, dass nach internationalem humanitären Recht jedes Leben gleichermaßen wertvoll ist. Zudem verwiesen sie auf das Römische Statut, das die Grundlage des Gerichtshofs bildet.

Früher in diesem Jahr erließ das Gericht einen Haftbefehl gegen Ghaly. Jetzt haben sie beschlossen, ihn öffentlich zu machen. Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie hätten dies getan, um den Opfern zu Gerechtigkeit zu verhelfen. Sie gaben jedoch keine Erklärung dafür ab, warum sie gerade jetzt den Haftbefehl veröffentlichten.

Der IStGH befasst sich weiterhin mit Fällen aus der Krise in Mali im Jahr 2012. Die jüngsten Nachrichten deuten darauf hin, dass bald weitere Maßnahmen folgen könnten. Das Hauptziel ist es, Gerechtigkeit zu gewährleisten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Polizei sucht weiterhin nach Ghaly. Die Staatsanwaltschaft machte keine weiteren Angaben, teilte aber mit, dass sie der Veröffentlichung des Haftbefehls zugestimmt habe.

Die Prozesse und Verurteilungen machen deutlich, dass Gerechtigkeit wichtig ist. Menschen weltweit nehmen dies zur Kenntnis. Diese Maßnahmen betonen die Bedeutung von Fairness und Verantwortung.

Die Staatsanwaltschaft orientiert sich an internationalen humanitären Gesetzen, insbesondere am Römischen Statut. Der IStGH widmet sich der Aufarbeitung vergangener Verbrechen, um künftige Verletzungen zu verhindern.

Die Arbeit des Gerichts in Mali zeigt ein starkes Engagement für Gerechtigkeit. Der IStGH bearbeitet weiterhin Fälle im Zusammenhang mit den Verbrechen von 2012. Ihr Ziel ist es, allen Menschen gleichen Schutz zu bieten.

Welt: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.