Krise in Gaza: über 40.000 Tote und massive Zerstörung

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Durch Klaus Schmidt
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Zerstörung und Trümmer in einem kriegszerrissenen städtischen Gebiet

BerlinDer Konflikt im Gazastreifen hat über 40.000 Todesopfer gefordert. Zivilisten leiden stark, und die Infrastruktur ist schwer beschädigt, was auf eine ernste humanitäre Krise hinweist.

In Israel sind 860 Zivilisten und 53 Kinder getötet worden. In Gaza sind über 40.000 Zivilisten, 284 Helfer und über 500 Gesundheitsarbeiter ums Leben gekommen. Mindestens 113 Journalisten und Medienmitarbeiter wurden ebenfalls getötet. In Gaza sind 59,3% der Gebäude beschädigt oder zerstört, und 1,9 Millionen Palästinenser sind vertrieben worden.

Über 40 % der Einwohner Gazas wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, und ein Großteil der Gebäude ist beschädigt. Mehr als 60 % der Wohnhäuser und 85 % der Schulen sind betroffen, was die Bildung der Kinder gefährdet. Lediglich 16 von 36 Krankenhäusern können noch angemessen funktionieren, und auch die Straßen sowie wichtige Dienstleistungen sind schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Ein großes Problem ist die Nahrungsmittelunsicherheit. Laut den Vereinten Nationen leiden etwa 495.000 palästinensische Zivilisten unter akuten Nahrungsmittelknappheiten. Dies erschwert ihr Überleben erheblich und verschärft die humanitäre Krise.

Der Konflikt hat Kinder stark getroffen. Mehr als 53 israelische Kinder und zahlreiche palästinensische Kinder sind ums Leben gekommen. Im Gazastreifen findet kein Schulunterricht mehr statt, was lang anhaltende Folgen für die Entwicklung und die psychische Gesundheit der Schüler haben wird.

Die Auswirkungen auf die Menschen sind erheblich:

  • Am 7. Oktober starben 314 israelische Soldaten.
  • Während des Bodeneinsatzes in Gaza kamen 329 israelische Soldaten ums Leben.
  • In Libanon starben 97 Zivilisten.
  • Über 15.000 Kämpfer wurden von Israel in Gaza getötet.

Der Konflikt hat sich auf angrenzende Gebiete ausgedehnt und trifft Libanon schwer. Bisher sind 97 Zivilisten und 377 Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Die anhaltenden Unruhen an Israels Nordgrenze zeigen, dass die Region zunehmend instabiler wird.

Viele Verletzte: 92.401 Palästinenser im Gazastreifen und 2.206 israelische Soldaten seit dem 7. Oktober.

Viele Verletzungen erhöhen den Druck auf ohnehin schon überlastete Gesundheitssysteme, was die Genesung und Rehabilitation noch schwieriger macht.

Das Problem mit Geiseln bleibt weiterhin ernst. Am 7. Oktober nahmen von Hamas geführte Milizen 251 Menschen gefangen, von denen noch 74 vermisst werden. Diese Ungewissheit verstärkt den Kummer der Familien und Gemeinden.

Die Daten verdeutlichen eine äußerst ernste Lage und machen den dringenden Bedarf nach umfassender Hilfe sowie ein klares Ende des Konflikts deutlich. Die weitreichenden Auswirkungen dieser Gewalt erfordern schnelle weltweite Aufmerksamkeit und Handeln.

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