CDU in der Zwickmühle: Umgang mit Wagenknechts BSW ungewiss

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Durch Ernst Müller
- in
Politisches Labyrinth mit CDU- und BSW-Schildern.

BerlinZwei Wochen vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen ist die Regierungsbildung ungewiss. Die CDU diskutiert, wie sie mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) umgehen soll. Wagenknecht stellt Bedingungen für mögliche Koalitionen. Sie fordert eine Ablehnung der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen der USA in Deutschland.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer aus Sachsen übt Kritik an Wagenknecht und bezeichnet ihre Einmischung als "seltene Zerstörungskraft". In Brandenburg äußert CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann Zweifel am Regierungswillen des BSW. Er vermutet, dass Wagenknecht eher Bundespolitik betreibe und Koalitionen in den Ländern verhindern wolle.

SPD-Chefin Esken hat BSW-Koalitionen nicht ausgeschlossen und räumt ein, dass ihre Partei schwierige Zeiten durchmacht. CDU-Chef Merz äußert sich zurückhaltend und will den Landesverbänden nach den Wahlen freie Hand lassen.

Kritische Stimmen innerhalb der CDU

  • Jens Spahn warnt vor voreiligen Koalitionsdebatten.
  • CDU-Europaabgeordneter Dennis Radtke nennt eine Zusammenarbeit mit dem BSW "toxisch" und verweist auf die Nähe zu russischen Positionen.

Radtke betont, dass die CDU für Westbindung, Bundeswehr, NATO und Europa stehe und warnt davor, Wähler zu verprellen. In Thüringen könnte eine Koalition aus CDU, BSW und SPD eine Mehrheit gegen die AfD sichern. Die Debatte bleibt angespannt.

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