Frachtschiff im Golf von Aden von Huthi-Rebellen angegriffen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Hans Meier
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Brennendes Frachtschiff mit Rauch im Golf von Aden.

BerlinEin Frachtschiff wurde im Golf von Aden angegriffen, und es wird vermutet, dass jemenitische Huthi-Rebellen hinter dem Angriff stecken. Ein Huthi-Sprecher, Saree, erklärte, dass sie auch ein Kriegsschiff und ein weiteres Schiff im Arabischen Meer angegriffen hätten, lieferte jedoch keine Beweise für diese Behauptungen.

Vor fast zehn Jahren haben die Huthis die Kontrolle über die jemenitische Hauptstadt übernommen. Seitdem kämpfen sie gegen eine von Saudi-Arabien geführte Koalition. Kürzlich, während des Israel-Hamas-Konflikts im Gaza-Streifen, griffen sie Schiffe im Roten Meer an. Die Huthis behaupten, diese Angriffe sollen den Krieg stoppen und den Palästinensern helfen, aber häufig treffen sie Schiffe, die keine Verbindung zum Konflikt haben.

Der Krieg im Gazastreifen hat mehr als 36.000 palästinensische Todesopfer gefordert. Hunderte weitere Menschen sind bei israelischen Aktionen im Westjordanland gestorben. Der Konflikt begann, als Hamas-Kämpfer am 7. Oktober Israel angriffen, wobei etwa 1.200 Menschen getötet und rund 250 als Geiseln genommen wurden.

Die US-amerikanische Maritime Administration berichtet, dass es seit November über 50 Angriffe auf Schiffe durch die Huthis gegeben hat. Diese Angriffe haben:

  • Drei Seeleute getötet
  • Ein Schiff erbeutet
  • Ein weiteres Schiff versenkt

Eine von den USA geführte Luftangriffskampagne hat seit Januar die Houthis ins Visier genommen. Am 30. Mai kamen bei mehreren Angriffen mindestens 16 Menschen ums Leben und 42 weitere wurden verletzt, so die Angaben der Rebellen. Die Gruppe erlangt international mehr Aufmerksamkeit, kämpft jedoch im eigenen Land mit Schwierigkeiten. Sie haben jegliche Meinungsverschiedenheiten unterdrückt und 11 jemenitische Mitarbeiter von UN-Organisationen sowie Personen, die für Hilfsorganisationen arbeiten, festgenommen. Die Gründe für diese Festnahmen sind nicht klar.

Die Houthis kämpfen sowohl mit finanziellen Schwierigkeiten als auch mit Angriffen der USA und ihrer Verbündeten. Kürzlich haben sie beschlossen, dass 44 Personen hingerichtet werden sollen.

Die Kämpfe zwischen den Houthis und der von Saudi-Arabien geführten Koalition dauern an. Die Welt beobachtet aufmerksam, wie sich die Lage entwickelt.

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