Halles Trauma - Haseloff spricht von \'schicksalhafter Stunde\
BerlinVor fünf Jahren verübte ein Rechtsextremist einen Anschlag auf die Synagoge in Halle/Saale. Ministerpräsident Reiner Haseloff äußert sich betroffen über den wachsenden Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland. Er betont, dass die Gesellschaft handeln muss, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.
Haseloff weist darauf hin, dass antisemitische Flugblätter wieder kursieren und die Zahl rechter Parolen auch in Parlamenten zunimmt. Er sieht darin eine Bedrohung für die Demokratie. Die gesamtgesellschaftliche Verantwortung müsse hier eine Rolle spielen.
Ein weiteres Zeichen für die Zunahme von Antisemitismus ist laut Haseloff die gestiegene Anzahl antisemitischer Straftaten im Jahr 2024. Auch Anfragen bei Beratungsstellen wie OFEK sind gestiegen.
Die Taten von Stephan B., der bei dem Anschlag in Halle Menschen tötete, sind eine Erinnerung daran, dass solche Verbrechen möglich sind. Seine Verurteilung zu lebenslanger Haft zeigt die Notwendigkeit, mit Härte gegen Rechtsextremismus vorzugehen.
HTML-Liste:
- Anstieg antisemitischer Straftaten 2024
- Zunahme rechter Rhetorik in politischen Debatten
- Erhöhte Anfragen bei Antisemitismus-Beratungsstellen
Haseloff betont, dass der Holocaust und ähnliche Gräueltaten nicht als automatisch ausgeschlossen gelten können.
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