Kalifornien plant neue Gesetze gegen Deepfakes und für KI-Aufsicht

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Durch Klaus Schmidt
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Waage, die einen Arbeiterhelm und einen Roboter ausbalanciert.

BerlinKalifornische Gesetzgeber haben Vorschriften zur Handhabung von Deepfakes, Arbeitsschutz und KI-Aufsicht geschaffen. Diese Gesetze zielen darauf ab, bedeutende Probleme zu lösen, die durch neue Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz entstehen. Da KI einen immer größeren Teil unseres Lebens einnimmt, ist es äußerst wichtig, entsprechende Regulierungen zu haben.

Wichtige Bestimmungen:

  • Verbieten von Deepfakes im Zusammenhang mit Wahlen und Verpflichtung der sozialen Medien, solche Inhalte rund um den Wahltag zu entfernen.
  • Kriminalisierung der Erstellung von KI-generierten Bildern und Videos, die sexuellen Missbrauch von Kindern darstellen.
  • Erfordernis für Entwickler von KI-Modellen, die Trainingsdaten offen zu legen und Sicherheitsprotokolle zu implementieren.
  • Schutz von Arbeitskräften wie Synchronsprechern und Callcenter-Mitarbeitern vor der Ersetzung durch KI-Klone.
  • Steigerung der AI-Kompetenz durch Aufnahme von AI-Fähigkeiten in Bildungspläne.

Gesetzgeber setzen sich dafür ein, die Verbreitung von gefälschten Videos und Bildern, insbesondere im Zusammenhang mit Wahlen, zu verhindern. Sie möchten sicherstellen, dass KI-erzeugte Täuschungen die Wähler nicht irreführen, indem sie verlangen, dass solche Inhalte nahe dem Wahltag schnell entfernt werden. Zudem müssen Wahlkampagnen nun deutlich kennzeichnen, wenn sie KI-veränderte Inhalte in ihren Werbungen verwenden, um Transparenz zu gewährleisten.

Kalifornien verschärft Gesetze zum Schutz von Minderjährigen vor KI-generierten Missbrauchsinhalten. Bisherige Regelungen hatten Schlupflöcher, die es erschwerten, diejenigen zu bestrafen, die gefälschte Inhalte besitzen oder verbreiten. Durch die Schließung dieser Lücken verbessert Kalifornien die Online-Sicherheit für Kinder. Darüber hinaus müssen Technologieunternehmen Werkzeuge bereitstellen, die KI nutzen, um Nutzern zu helfen, illegale Inhalte zu finden.

Kalifornien steht kurz davor, Vorreiter in der AI-Sicherheit zu werden. Ein neues Gesetz verlangt, dass AI-Entwickler transparent darlegen, welche Daten sie zur Modellschulung verwenden. Dieses Gesetz zielt darauf ab, große Fehler und Vorurteile in der KI zu vermeiden. Auch staatliche Behörden müssen Sicherheitsrichtlinien einhalten, um Risiken und ungerechte Algorithmen zu verhindern und dafür zu sorgen, dass KI ethisch genutzt wird.

Arbeitnehmerschutz hat hohe Priorität. Neue Gesetze werden Arbeiter wie Synchronsprecher und Hörbucherzähler davor bewahren, durch KI ersetzt zu werden. Auch staatliche Behörden dürfen keine KI einsetzen, um menschliche Mitarbeiter in Callcentern zu ersetzen. Diese Regelungen betonen die Bedeutung menschlicher Arbeit, selbst in Zeiten fortschreitender KI-Technologie.

Da Künstliche Intelligenz (KI) in vielen Berufen zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird es immer wichtiger, dass Menschen sich damit auseinandersetzen. Aus diesem Grund haben die kalifornischen Gesetzgeber beschlossen, KI-Kompetenzen in die Schulprogramme aufzunehmen. Dies soll jungen Menschen helfen, sich auf den Umgang mit KI in der Zukunft vorzubereiten.

Kalifornien setzt neue KI-Vorschriften durch, um ethische, rechtliche und gesellschaftliche Fragen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz anzugehen. Dieser Beschluss könnte andere Bundesstaaten dazu bewegen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.

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