Biden mobilisiert in Pennsylvania: Demokraten stärken und Zuversicht fördern

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Durch Hans Meier
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Amerikanische Flagge weht vor dem Kapitol von Pennsylvania.

BerlinPräsident Joe Biden war dieses Wochenende in Pennsylvania auf Wahlkampftour. Er besuchte eine afroamerikanische Kirche, um schwarze Wähler zu mobilisieren. Pastor Louis Felton, der den Gottesdienst leitete, forderte die Gemeinde auf, zusammenzuhalten. Er sagte: „Wir sind vereint, weil wir unseren Präsidenten unterstützen.“ Felton fügte hinzu: „Wir können jede Wahl gewinnen und jeden Feind besiegen.“ Damit wollte er Stärke demonstrieren und die Demokraten ermutigen.

Biden besuchte Harrisburg und sprach bei einem Treffen mit Gewerkschaftsmitgliedern und lokalen Demokraten. Er sucht die Unterstützung dieser wichtigen Gruppen, um seine Chancen bei der nächsten Wahl zu verbessern.

Diese Woche kehrt Biden nach Washington, D.C. zurück. Er wird sich mit den Führern der NATO zu einem dreitägigen Gipfeltreffen ab Dienstag treffen. Ein zentrales Thema wird voraussichtlich der Krieg Russlands in der Ukraine sein. Auch Bidens Wahlkampf zur Wiederwahl steht auf der Agenda.

Bidens politische Zukunft ist ungewiss. Fünf demokratische Abgeordnete haben ihn gebeten, nicht erneut zu kandidieren. Wenn der Kongress wieder zusammenkommt, könnten sich weitere anschließen. Diese Angelegenheit wird unter den Demokraten im Kongress intensiv diskutiert werden. Sie zweifeln an Bidens Fähigkeit, den Wahlkampf und die nächsten vier Jahre zu meistern.

Bidens Wahlkampfteam bereitet sich darauf vor, dass mehr Menschen ihn zum Rücktritt auffordern werden. Sie sprechen mit Unterstützern und nehmen Kontakt zu Gesetzgebern auf, um ihre Unterstützung zu sichern. Dennoch erhielt Biden an diesem Wochenende Rückendeckung von anderen wichtigen Demokraten. Zu den Schlüsselfiguren zählen:

  • Altsprecherin Nancy Pelosi
  • Abgeordneter James Clyburn aus South Carolina
  • Abgeordnete Joyce Beatty, D-Ohio
  • Abgeordnete Maxine Waters, D-Kalifornien

Rep. Beatty sprach beim Essence Festival of Culture in New Orleans und forderte das Publikum auf, Biden weiterhin zu unterstützen. Rep. Waters erhielt stehende Ovationen, als sie ihre Unterstützung für Biden bekundete. Sie erwähnte, dass viele Biden für zu alt halten, wies jedoch darauf hin, dass sie älter als er sei. Sie stellte klar, dass es keinen anderen demokratischen Kandidaten geben wird und betonte, dass dies alle verstehen sollten.

Einige Demokraten haben nach wie vor Bedenken. Senator Chris Murphy aus Connecticut betonte, dass Biden die Fragen der Wähler beantworten müsse. Danach werde er wieder in einer sehr guten Position sein, um sich auf seine Kampagne zu konzentrieren. In einem Interview am Freitag lehnte Biden es ab, unabhängige kognitive Tests zu machen. Er erklärte, dass seine tägliche Arbeit als Präsident beweise, dass er geistig fit sei.

Abgeordneter Adam Schiff aus Kalifornien äußerte eine andere Meinung. Im Gespräch mit NBC schlug er vor, dass sowohl Biden als auch Trump einen kognitiven Test machen sollten. Schiff betonte, dass Bidens Entscheidung, weiter zu kandidieren, davon abhängt, was Biden für das Beste hält. Er wies darauf hin, dass Biden entweder hart arbeiten könnte, um Trump zu besiegen, oder sich entscheiden könnte, nicht erneut anzutreten.

Die bevorstehende Demokratische Konvention sorgt für Besorgnis. Viele sind angespannt, da Bidens Leistung in der Debatte letzten Monat schwach war und einige fordern, ihn zu ersetzen. Sein kürzliches Interview mit ABC trug nicht zur Beruhigung bei. Führende Demokraten bemühen sich nun intensiv, Biden zu unterstützen und seine Kampagne zu stabilisieren, bevor es zu spät ist.

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