Biden und Europa vereinbaren beim G-7 Ukraine-Finanzierung mit russischen Geldern

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Durch Kathy Schmidt
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Flaggen der USA, der Ukraine und Europas mit Währungssymbolen

Präsident Biden und führende europäische Staatschefs haben zugestimmt, der Ukraine ein Darlehen von bis zu 50 Milliarden Dollar zu gewähren laut WSJ. Dieses Darlehen soll mit Geldern aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten abgesichert werden. Die Einzelheiten dieses Plans müssen noch abschließend geklärt werden. Die Staatschefs hoffen, dass dies der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion helfen wird.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Kreditbetrag: Bis zu 50 Milliarden Dollar
  • Finanzierungsquelle: Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten
  • Bekanntgabeort: G7-Gipfel in Süditalien
  • Zeitrahmen für Auszahlungen: Bis Ende des Jahres
  • Teilnehmer: Präsident Biden, europäische Staats- und Regierungschefs, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Präsident Biden und der ukrainische Präsident Selenskyj werden ein neues Sicherheitsabkommen ankündigen. Dieses Abkommen wird den US-Plan zur militärischen Unterstützung der Ukraine erläutern. Es wird jedoch der Ukraine keine NATO-Mitgliedschaft anbieten. Das Abkommen soll die langfristige Unterstützung der USA für die Verteidigung der Ukraine demonstrieren.

Die Führungskräfte der Gruppe der Sieben (G-7) beabsichtigen, Gewinne aus etwa 300 Milliarden Dollar an russischen Staatsvermögen zu nutzen. Diese Vermögenswerte wurden eingefroren, als Russland die Invasion startete. Der Großteil von ihnen befindet sich in Europa. Der Plan besteht darin, ein finanzielles Instrument aus den Erträgen dieser Vermögenswerte zu schaffen.

US-amerikanische und französische Führungskräfte hoffen, dass die Zahlungen bis Ende des Jahres beginnen werden. Ein hochrangiger Beamter der Biden-Administration sprach von einer bedeutenden Übereinkunft für das Abkommen. Zelensky, der an einem dreitägigen Treffen in Italien teilnimmt, wird voraussichtlich eine gemeinsame Pressekonferenz mit Biden abhalten.

Das Sicherheitsabkommen zwischen den USA und der Ukraine wird zukünftige US-Administrationen dazu verpflichten, mit dem Kongress zusammenzuarbeiten, um weiterhin Mittel und militärische Unterstützung für die Ukraine bereitzustellen. Künftige US-Präsidenten können dieses Abkommen beenden, da es keine Zustimmung des Kongresses erfordert. Das Abkommen legt auch nicht fest, wie viel militärische Finanzierung zur Verfügung gestellt wird.

Die Ukraine hat ähnliche Abkommen mit anderen Ländern getroffen. Der ehemalige Präsident Donald Trump äußerte, er könne Putin dazu bewegen, den Krieg zu beenden. Trump hat Bedenken hinsichtlich der großen Summen geäußert, die an die Ukraine geschickt werden, stimmte aber einem kurzfristigen Militärhilfeplan zu. Er unterstützte einige republikanische Ideen, die Hilfe als Darlehen zu geben.

Jake Sullivan, der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, hob hervor, dass die USA fest entschlossen sind, die Ukraine langfristig zu unterstützen. Er betonte, dass die Vereinbarung zeige, dass die USA entschlossen seien, sich Russland entgegenzustellen. Sullivan fügte hinzu, dass Russland die Gruppe der Länder, die die Ukraine unterstützen, nicht besiegen könne.

Die Europäische Union wird der Ukraine einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden Euro gewähren, um bis 2027 staatliche Dienste, Gehälter und Renten zu finanzieren. Laut der Weltbank wird der Wiederaufbau der Ukraine etwa 500 Milliarden US-Dollar kosten.

Washington und europäische Hauptstädte sind sich immer noch uneinig darüber, wie die Finanzierung erfolgen soll. Europäische Beamte möchten, dass die USA bei der Absicherung des Kredits helfen. Sie bevorzugen, dass die meisten Mittel durch bestehende EU-Programme für die Ukraine fließen. Außerdem wollen sie sicherstellen, dass europäische Unternehmen Aufträge für Projekte in der Ukraine erhalten.

Washington schlägt einen Kredit vor, der von der Weltbank verwaltet wird. Dabei würden die USA und die G-7-Partner das Geld im Voraus bereitstellen. Es gibt jedoch Bedenken, dass der Gewinnfluss unterbrochen werden könnte, falls Ungarn gegen die Fortführung der Sanktionen auf russische Vermögenswerte ein Veto einlegt. Die EU-Sanktionen und Vermögenssperren müssen alle sechs Monate erneuert werden.

Es könnte einige Wochen dauern, bis man sich über die technischen Details einigt. Sullivan meint, die G-7-Staatschefs werden eine Frist setzen, damit Experten diese Details abschließen.

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