Asiens Märkte schwanken vor Chinas Politikentscheidungen

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Durch Hans Meier
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Aktienmarktgrafik mit schwankenden Linien im Hintergrund.

BerlinMärkte in Asien schwanken, während Investoren gespannt auf wichtige politische Entscheidungen in China warten. Die Zentralbank Südkoreas hat beschlossen, den Leitzins um 0,25 % auf 3,25 % zu senken. Diese Entscheidung, die erste Zinssenkung seit 2020, soll die Wirtschaft Südkoreas ankurbeln, nachdem das BIP gesunken ist, und gleichzeitig den Inflationsdruck verringern.

Es gab verschiedene Veränderungen im Markt in der gesamten Region.

Der Kospi in Seoul verzeichnete einen Anstieg von 0,4% und erreichte 2.610,64 Punkte. Dagegen sank der australische S&P/ASX 200 geringfügig um 0,1% auf 8.218,40 Punkte.

Asiatische Märkte sind angesichts der Unsicherheiten in Bezug auf die US-Geldpolitik und wirtschaftliche Indikatoren zurückhaltend. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen gemischte Ergebnisse. Die Inflation lag im September bei 2,4% und war damit höher als erwartet, leicht rückläufig im Vergleich zum August. Gleichzeitig haben 258.000 Menschen Arbeitslosenunterstützung beantragt, was auf Instabilität auf dem Arbeitsmarkt hindeutet. Ereignisse wie Hurrikan Helene und der Streik bei Boeing haben die Situation verschärft und die Unsicherheit auf den Märkten erhöht.

Marktschwankungen beeinflussen die Anleihekurse, da Händler rasch auf neue Informationen reagieren. Die Rendite für 10-jährige Staatsanleihen blieb stabil bei 4,07%, während die Rendite für zweijährige Anleihen leicht sank, was auf veränderte Einschätzungen der Entscheidungen der US-Notenbank hinweist. Obwohl die Fed kürzlich die Zinssätze gesenkt hat, um die Wirtschaft anzukurbeln, wägen Investoren immer noch ab, wie sie die Inflation kontrollieren können, ohne das Wirtschaftswachstum zu gefährden.

Rohölpreise sinken, Dollar erstarkt

Am Rohstoffmarkt sank der Preis für US-Rohöl um 19 Cent auf 75,66 Dollar pro Barrel. Auch Brent-Rohöl verzeichnete einen Rückgang. Der Dollar wurde stärker gegenüber dem japanischen Yen und erreichte 148,69, während der Euro im Vergleich zum Dollar leicht anstieg.

Investoren warten gespannt auf wichtige Nachrichten aus China bezüglich seiner wirtschaftlichen Strategien. Ihre Entscheidungen hängen stark von den wirtschaftlichen Maßnahmen Chinas ab, da es eine bedeutende Rolle im globalen Handel spielt. Marktteilnehmer achten aufmerksam auf eventuelle Änderungen in Chinas Wirtschaftspolitik, die die weltweiten Lieferketten und das Wachstum in der Region beeinflussen könnten. Dies unterstreicht, wie eng die Finanzsysteme weltweit miteinander verknüpft sind.

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