Asiens Börsen stürzen nach Wall-Street-Sorgen ab

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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"Börsentafeln mit fallenden Zahlen und roten Pfeilen"

BerlinAsiatische Märkte stürzen aufgrund der Unsicherheit an der Wall Street ab. Öl- und Technologiewerte verunsichern Anleger weiter.

Beim Handel:

  • US-Rohöl sank um 46 Cent auf 69,88 Dollar pro Barrel
  • Brent-Rohöl, der internationale Standard, fiel um 31 Cent auf 73,44 Dollar pro Barrel
  • Der S&P 500 verlor 119,47 Punkte und landete bei 5.528,93
  • Der Dow Jones Industrial Average sank um 626,15 Punkte auf 40.936,93
  • Der Nasdaq Composite fiel um 577,33 Punkte auf 17.136,30

Die Ölpreise sind gesunken, weil Libyen möglicherweise mehr Öl fördern wird, dank einer Einigung über die Kontrolle der Erdöleinnahmen des Landes. Hinzu kommen schwache Wirtschaftsdaten aus China, die Sorgen über die globale Ölnachfrage verstärken. Chinas Immobilienmarkt steckt in der Krise und die Konsumausgaben sind rückläufig, was die Bedenken weiter verstärkt.

Halbleiteraktien erlebten einen starken Einbruch, wobei die Aktien von Nvidia um 9,5% fielen, obwohl das Unternehmen höhere Gewinne als erwartet meldete. Dieser Rückgang beeinträchtigte auch andere Halbleiteraktien weltweit. Dies zeigt, dass die Skepsis gegenüber den hohen Erwartungen an die KI-Technologie wächst, die zuvor die Aktienkurse von Nvidia und anderen großen Technologieunternehmen in die Höhe getrieben hatte.

Anleihenrenditen sinken und erregen Aufmerksamkeit. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe fiel von 3,91% auf 3,84%, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 4,70% im April. Dies ist auf Sorgen um die angeschlagene US-Industrie zurückzuführen. Jüngste Daten zeigen, dass die Produktion weiter schrumpft, was sich auch im August fortsetzte.

Anleger sind nervös wegen bevorstehender US-Wirtschaftsberichte. Diese Berichte liefern Informationen über offene Stellen und das Wachstum des Dienstleistungssektors. Der wichtigste Bericht, der am Freitag veröffentlicht wird, betrifft die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dieser Bericht wird Vorhersagen über die Zinsentscheidungen der Federal Reserve beeinflussen.

Der Devisenmarkt zeigte sich vorsichtig. Der US-Dollar wurde auf 145,11 japanische Yen bewertet, etwas weniger als die vorherigen 145,47 Yen. Der Euro stieg leicht auf 1,1054 Dollar im Vergleich zu 1,1043 Dollar.

Anleger sind besorgt darüber, wie sich wirtschaftliche Indikatoren und die Branchenentwicklung auf zukünftige Markttrends auswirken werden. Sie erwägen die Möglichkeit einer Abschwächung der globalen Wirtschaft und müssen sich gleichzeitig mit strengen Geldpolitik der Zentralbank und politischen Unsicherheiten auseinandersetzen.

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