Asiatische Märkte schwanken, Yen fällt deutlich ab

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Diagramm des asiatischen Marktes mit fallenden Yen- und Dollarsymbolen.

BerlinAsiatische Aktien fielen am Donnerstag größtenteils, da Sorgen über die Lage im Nahen Osten bestehen. Diese Unsicherheiten haben dazu geführt, dass die US-Aktien ins Stocken geraten sind, während Händler jede Veränderung genau beobachten. Der japanische Yen schwächte sich zudem gegenüber dem US-Dollar ab, nachdem die Bank von Japan angedeutet hatte, die Zinsen nicht weiter anzuheben. Dies half dem Nikkei 225 Index in Tokio um 2 % zu steigen.

Hier ist eine Übersicht der jüngsten Marktentwicklungen:

Tokio: Der Nikkei 225 Index stieg um 2% auf 38.552,06 Punkte. In Hongkong fiel der Hang Seng Index um 1,4% auf 22.124,37 Punkte. Der US-Dollar gewann an Wert gegenüber dem Yen und steht bei 146,51 Yen pro Dollar. Die Ölpreise: US-Rohöl liegt bei 71,10 Dollar pro Barrel und Brent-Rohöl bei 74,84 Dollar pro Barrel.

Japans Yen-Wert schwankt nach Treffen von Premierminister und Notenbankchef

Der Wert des japanischen Yen veränderte sich vor allem aufgrund eines Stimmungswandels bei Investoren nach einem Treffen zwischen Japans neuem Premierminister, Shigeru Ishiba, und dem Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda. Obwohl Ishiba ursprünglich die Zinsen anheben wollte, erklärte er später, dass die derzeitigen globalen Herausforderungen eine unveränderte Geldpolitik erfordern. Dies veranlasste Investoren dazu, ihre Strategien anzupassen und den Yen zu verkaufen.

Hongkongs Märkte verzeichneten bedeutende Veränderungen. Der Hang-Seng-Index fiel, da einige Investoren ihre Gewinne nach einem vorherigen Anstieg einnahmen, der durch Nachrichten über Chinas wirtschaftliche Unterstützung ausgelöst wurde. Da andere wichtige asiatische Märkte wie Shanghai wegen eines Feiertags geschlossen waren, konzentrierte sich der Handel hauptsächlich in Hongkong, was zu stärkeren Marktschwankungen führte.

Ölpreise steigen aufgrund der wachsenden Spannungen nach dem Raketenangriff Irans auf Israel. Obwohl diese Länder nicht viel Öl fördern, besteht die Sorge, dass der Konflikt die Ölversorgung aus den nahegelegenen großen Produktionsländern beeinträchtigen könnte. Diese Befürchtungen führen dazu, dass die Rohölpreise in Erwartung möglicher Versorgungsausfälle steigen.

US-Aktienindizes blieben stabil, obwohl die Arbeitsmarktdaten von ADP Research positiv ausfielen. Die Federal Reserve hat kürzlich entschieden, die Zinssätze hoch zu halten, um die Inflation zu kontrollieren. Doch der robuste Arbeitsmarkt wirft Fragen über die wirtschaftliche Entwicklung auf. Investoren hoffen auf niedrigere Zinssätze in der Zukunft, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Unternehmensleistungen zu verbessern.

Globale Märkte schwanken. Die Bevölkerung zeigt sich optimistisch in Bezug auf die wirtschaftliche Lage, doch politische Spannungen führen bei Investoren zu Vorsicht.

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