Berufungsgericht bestätigt EPA-Regelung trotz anhaltender Rechtsstreitigkeiten

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Durch Hans Meier
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Kohlekraftwerk mit Emissionen zwischen Gerichtsunterlagen.

BerlinEin Berufungsgericht in den USA hat entschieden, dass die Vorschrift der EPA zu Kohlekraftwerken trotz rechtlicher Anfechtungen in Kraft bleiben darf. Die Richterinnen Patricia Millett, Cornelia Pillard und Neomi Rao trafen diese Entscheidung. Hier sind einige wichtige Punkte.

  • Patricia Millett und Cornelia Pillard wurden von Präsident Barack Obama ernannt.
  • Neomi Rao wurde von Präsident Donald Trump ernannt.
  • Die Fristen für die Einhaltung der Regel treten 2030 oder 2032 in Kraft.

Umweltschutzgruppen begrüßten die Entscheidung. Sie sind der Meinung, dass die EPA gefährliche Verschmutzungen wie Treibhausgasemissionen kontrollieren muss. Kraftwerke sind die zweitgrößte Ursache des Klimawandels in den USA.

Vickie Patton, Anwältin beim Environmental Defense Fund, erklärte, dass Klimaverschmutzung extreme Hitze, heftige Stürme und Waldbrände verursacht. Sie betonte, dass Umweltorganisationen weiterhin die Vorschriften der EPA zur Kohlenstoffverschmutzung unterstützen werden.

Meredith Hankins vom Natural Resources Defense Council sagte, dass die EPA-Vorschrift zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen für Staaten und Versorgungsunternehmen gerecht sei. Angesichts der aktuellen Hitzewelle hält sie diese Regeln für äußerst wichtig. Sie meint, es sei unangemessen, dass Stromerzeuger eine Ausnahmeregelung für Vorschriften verlangen, die in acht Jahren in Kraft treten. West Virginia und andere Staaten, die gegen die Regel geklagt haben, hätten genug Zeit, um sie zu planen und einzuhalten.

Die National Mining Association drängt das Oberste Gericht, eine neue Verordnung zu stoppen. CEO Rich Nolan betont, dass diese Regel die Zuverlässigkeit des Stromnetzes gefährden könnte. Er weist darauf hin, dass die Stromversorgung des Landes bereits angespannt ist und die Regel zur vorzeitigen Schließung von Kraftwerken führen könnte. Branchenführer betonen, dass die Stromnachfrage steigt und diese Kraftwerke unerlässlich sind, um diese Nachfrage zu decken.

EPA-Sprecher Timothy Carroll zeigte sich erfreut über das Urteil. Er erklärte, dass die Regelung schädliche Kohlenstoffemissionen aus Kohlekraftwerken reduzieren würde. Die EPA schätzt, dass die Maßnahmen bis zu 370 Milliarden Dollar an Klima- und Gesundheitsvorteilen bringen und fast 1,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxidverschmutzung bis 2047 verhindern könnten – vergleichbar mit der Vermeidung der Emissionen von Millionen benzinbetriebener Autos.

Diese Entscheidung stärkt die Macht der EPA im Kampf gegen den Klimawandel, trotz laufender Rechtsstreitigkeiten. Gerichte erkennen die Notwendigkeit, Kohlenstoffemissionen aus Kohlekraftwerken anzugehen. Rechtliche Herausforderungen durch Gruppen wie die National Mining Association verdeutlichen den Konflikt zwischen Umweltvorschriften und industriellen Bedenken hinsichtlich Versorgungssicherheit und wirtschaftlichen Auswirkungen. Ein Gleichgewicht zwischen ökologischen Vorteilen und einer zuverlässigen Energieversorgung ist von entscheidender Bedeutung. Dennoch ist diese Entscheidung ein großer Sieg für diejenigen, die sich für wirksame Klimaschutzmaßnahmen einsetzen.

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